(bec) Was bedeutet „porös“? Mit den im allgemeinen Sprachgebrauch oft synonym verwendeten Begriffen „brüchig“ oder „undicht“ wird zwar eine Eigenschaft von Kunststoffen für den Laien anschaulich beschrieben, nämlich das mehr oder minder schnelle Altern vieler Polymere, doch werkstofftechnisch haben diese Bezeichnungen nur wenig mit Porosität zu tun.
Mit dem Werkstoffattribut porös wird vielmehr eine bestimmte Qualität von Kunststoffen gekennzeichnet. Poröse Kunststoffe sind von Hohlräumen durchzogen, die während der Herstellung gezielt eingebracht worden sind. Diese Hohlräume werden als Poren bezeichnet und können in Abhängigkeit von den Produktionsparametern in Größe und Quantität variieren.
Herstellung und Anwendungen poröser Kunststoffe
Sind die Poren nicht durchgängig bzw. nach außen abgeschlossen, spricht man von geschlossener Porosität. Kunststoffe mit dieser Materialeigenschaft werden durch das Aufschäumen von geschmolzenen Thermoplasten durch Zugabe von Treibmitteln hergestellt und sind für gewöhnlich weder für Flüssigkeiten noch für Gase durchlässig. Sie besitzen jedoch exzellente Thermoisoliereigenschaften und kommen daher im Kühlanlagenbau oder für Fassadenverkleidungen zum Einsatz.
RCT Reichelt Chemietechnik: Befestigungstechnik aus Kunststoff
Offenporige Kunststoffe sind, wie der Name bereits ausdrückt, nach außen offen. Sie werden durch Sintern von Kunststoffgranulaten gewonnen und deswegen auch als Sintermaterialien bezeichnet. Solche Sinterfilter, etwa in Form von Sinterplatten, Sinterstäben und Sinterrohren, eignen sich hervorragend zur Filtration von Flüssigkeiten und Gasen.
Der Artikel „Poröse Kunststoffe für die Labor- und Prozessfiltration“ der RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co., Heidelberg, bietet unter hier.pro/5uf6B weitere Informationen zur Begriffsklärung, Herstellung, Anwendung und Verfügbarkeit poröser Kunststoffmaterialien.
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