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Engineering 2036: Konferenz zur Zukunft im Engineering adressiert Nachhaltigkeit

Konferenz zur Zukunft im Engineering
Engineering 2036: Nachhaltigkeit – mehr als ein Buzzword?

Fragestellungen der Nachhaltigkeit verlangen eine unternehmensweite Zusammenarbeit vom Design bis in die Fertigung hinein – denn es geht um mehr als nur den CO2-Fußabdruck. Echte Nachhaltigkeit bedeutet auch, die ersten Schritte hin zu einer Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) zu machen. Als Konferenz zur Zukunft im Engineering nimmt die Engineering 2036 deswegen das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus und lädt dazu ein, Ideen vorzustellen und zu diskutieren. Sie findet am 27. + 28. November 2024 in der ARENA2036 in Stuttgart statt.

Inhaltsverzeichnis

1. Für eine lebenswerte Umwelt
2. Nachhaltigkeit ist Teamarbeit
3. Abendveranstaltung blickt in den Weltraum als Treiber innovativer Kreislaufwirtschaft
4. Ein neuer Blick auf den Produktlebenszyklus – „cradle to cradle“ anstelle „cradle to grave“
5. Das Programm der Engineering 2036
6. Engineering 2036 – die Plattform für den Austausch zu allen Nachhaltigkeitsthemen

Hier geht es direkt zur Anmeldung

Für eine lebenswerte Umwelt

Ist Technik Ursache oder Lösung von Problemen, die wir heute haben? Die Frage muss wohl mit einem „sowohl als auch“ beantwortet werden. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass wir unseren Lebensstil und den damit verbundenen Wohlstand und Komfort der Technik verdanken. Der ein oder andere sagt nun: Das genau ist das Problem, wir müssen auf Wohlstand und Komfort verzichten. Für Ingenieur:innen dürfte das nicht die richtige Alternative sein – ein besseres Ziel ist doch, „nachhaltigere“ Lösungen zu finden, um auf diese Weise die Sicherung unserer Lebensgrundlagen verbunden mit Wohlstand und Komfort zu erreichen.

Zugegeben – Nachhaltigkeit droht ein Buzzword zu werden: Je inflationärer es zum Einsatz kommt, desto mehr lässt sich hinterfragen, ob es sich mehr um Marketing als um echte Nachhaltigkeit handelt. Und Nachhaltigkeit ist eben mehr als nur ein geringer CO2-Footprint!

Blicken auch Sie dabei nicht ausschließlich auf die Herstellung Ihrer Produkte, sondern ebenso auf deren Nutzung? Dann bietet Ihnen die Engineering 2036 die Chance, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und mehr aus Praxis und Forschung zu erfahren über:

  • methodische Ansätze für mehr Nachhaltigkeit
  • Ideen für den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft – im Sinne eines Cradle-to-cradle-Ansatzes und unter Einsatz der R-Strategien (Refuse, Rethink, Reduce, Reuse, Repair, Refurbish, Remanufacture, Repurpose, Recycle)
  • den effizienten Einsatz von Ressourcen durch personalisierte Produkte (Mass Personalization)
  • Chancen und Support durch modellbasierte Ansätze und künstliche Intelligenz (KI) in der Produkt- und Produktionsentwicklung
  • (Best-Practice-)Ansätze zur Bewältigung der umfangreichen Regularien (ESG)
  • eine synergetisch verlustfreie Produktion in der Ultraeffizienzfabrik
  • den effizienten Umgang mit Energie – und hier insbesondere zu den Chancen der Gleichstromversorgung in der Produktion (DC-Industrie)

Wenn Sie hier Punkte finden, die Sie interessieren, dann laden wir Sie herzlich zu unserer Konferenz für Mitarbeitende in Konstruktion, Forschung & Entwicklung sowie Produktion ein, der Engineering 2036. Warum 2036? Veranstaltungsort ist die ARENA2036 in Stuttgart, ein Forschungscampus, der sich der Mobilität und Produktion der Zukunft widmet – und 2036 feiert das Automobil seinen 150. Geburtstag.

Blick in die Forschungshalle der ARENA2036
Blick in die Forschungshalle der ARENA2036
Bild: ARENA2036

Nachhaltigkeit ist Teamarbeit

Die Engineering 2036 nimmt als Konferenz zur Zukunft im Engineering die Produkt- und Produktionsentwicklung gleichermaßen in den Fokus und stellt unter dem Titel „Nachhaltigkeit – mehr als ein Buzzword?“ sowohl methodische Ansätze als auch konkrete Produktlösungen vor, die diese Frage mit einem klaren „Ja!“ beantworten. Wir freuen uns, wenn Sie am Ideenaustausch teilnehmen – hier erhalten Sie direkt das Programmheft zur Engineering 2036.

Abendveranstaltung blickt in den Weltraum als Treiber innovativer Kreislaufwirtschaft

Univ.-Prof._Ulrich_Walter,_Diplom-Physiker_und_Wissenschafts-Astronaut
„Wie können wir auf Mond und Mars leben und dort Ressourcen nutzen, ohne auf Nachschub von der Erde angewiesen zu sein? Extreme Herausforderungen führen zu disruptiven Innovationen“, sagt Wissenschafts-Astronaut Prof. Ulrich Walter, der diese Fragen im Rahmen seines Impulsvortrags auf der Engineering 2036 beleuchtet.
Bild: NASA

Zum Ausklang des ersten Tages berichtet Prof. Ulrich Walter, 1987 ins Deutsche Astronautenteam berufen und Teilnehmer der Shuttle Mission D2 vom 26. April bis 6. Mai 1993, über den berühmten Overview-Effekt – also den Moment, den Raumfahrer erleben, wenn sie zum ersten Mal die Erde aus dem Weltall sehen und erkennen, wie wichtig der Schutz des Planeten ist, auf dem wir alle leben.

Seit März 2003 leitet er den Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München und lehrt und forscht im Bereich angewandte Raumfahrttechnologie und Systemtechnik. Damit hat er auch einen tiefen Einblick in die Internationale Raumstation ISS, die seit Ende 2000 durchgehend bewohnt ist. Dabei ist der Kostendruck enorm, jedes Kilogramm zur ISS kostet 5000 Dollar. Deshalb werden dort alle Abfälle konsequent recycelt – selbst aus Urin wird Trinkwasser regeneriert.

Ab Ende 2025 soll es eine Raumstation um den Mond geben, Transportkosten etwa 25.000 Dollar pro Kilogramm. Der Weltraum ist also die Triebfeder für regenerative Lebenserhaltungs- und Versorgungssysteme, deren Technik inzwischen auch auf der Erde eingesetzt wird. Eine noch größere Herausforderung ist das Leben auf Mond und Mars: Wie kann man dort Ressourcen nutzen, ohne auf Nachschub von der Erde angewiesen zu sein? Hier zeigt sich mehr denn je: Eine extreme Herausforderung ist der Vater aller disruptiven Innovationen.

Ein neuer Blick auf den Produktlebenszyklus – „cradle to cradle“ anstelle „cradle to grave“

Zurück auf der Erde lassen sich viele der Erkenntnisse aus dem Weltraum auch ganz praktisch nutzen. Denn bei der Betrachtung des Produktlebenszyklus genügt es beim Blick auf die Kreislaufwirtschaft nicht mehr, nur von der Wiege bis zur Bahre (cradle to grave) zu denken. Die Wiederverwendung (cradle to cradle) muss einen gleich hohen Stellenwert erhalten.

Systems Engineering für „Advanced Systems“ und Nachhaltigkeit

Damit rücken auch „Advanced Systems“ in den Fokus des Systems Engineering (SE). Solche fortgeschrittenen Systeme werden immer autonomer, interaktiver und sie sind dynamisch vernetzt. Aber auch hier gilt: Bei all dem darf und muss die Nachhaltigkeit berücksichtigt werden.

Das Programm der Engineering 2036

Die Engineering 2036 liefert zu allen Themen rund um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft Know-how und Ideen.

Programmheft Engineering 2036
Programmheft Engineering 2036 downloaden – Aktualisierungen online unter: kem.industrie.de/engineering-2036  
Bild: Konradin Mediengruppe

Engineering 2036 – die Plattform für den Austausch zu allen Nachhaltigkeitsthemen

Das Networking über einen größeren Teilnehmerkreis und verschiedene Branchen hinweg ist ein Plus der Engineering 2036. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende in Engineering, Konstruktion bzw. Forschung & Entwicklung, Arbeitsvorbereitung sowie Fertigung/Produktion – schwerpunktmäßig mit Leitungsaufgaben – aus den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Elektroindustrie, Automotive und Zulieferindustrie.

Hier geht es direkt zur Anmeldung

(Aktualisiert am 27. März 2024 und ergänzt mit vollständigem Programm und Flyer zum Download)

Weitere Infos zur Konferenz Engineering 2036

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