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Polyethersulfon der BASF für die Brüheinheit einer Kaffeemaschine

Spezialkunststoff für hochwertige Bauteile
Polyethersulfon der BASF für die Brüheinheit einer Kaffeemaschine

Polyethersulfon der BASF für die Brüheinheit einer Kaffeemaschine
De‘Longhi verwendet das Polyethersulfon Ultrason E 3010 MR zur Herstellung des oberen Teils der Brüheinheit einer Kaffeemaschine Bild: BASF

(bec) Der italienische Haushaltsgerätehersteller De‘Longhi S.r.l., Treviso, verwendet jetzt Ultrason E 3010 MR zur Herstellung des oberen Teils der Brüheinheit in seiner Kaffeemaschine Magnifica Ecam 22. Das Polyethersulfon (Pesu) der BASF SE, Ludwigshafen, trägt zur Langlebigkeit der Kaffeemaschine bei, weil es hohe Wärmeform- und Heißdampfbeständigkeit bis zu +180 °C, gute mechanische Eigenschaften und ausgezeichnete Dimensionsstabilität bei wechselnden Temperaturen über einen langen Zeitraum aufweist.

Es erfüllt die strengen Anforderungen von De‘Longhi in Bezug auf Lebensmittelkontakt und -sicherheit sowie Verarbeitbarkeit und anschließender Montage. Der Spritzguss-Typ ist für eine einfache Entformung des Bauteils aus dem Werkzeug, insbesondere von komplexen Teilen, optimiert. Durch diese Kombination von fast temperaturunabhängigen mechanischen Eigenschaften bei Abwesenheit von schädlichen Substanzen übertrifft Ultrason E 3010 MR Materialien wie Polyetherimid (PEI), das auch in Kaffeemaschinen eingesetzt wird.

Hervorragende mechanische Festigkeit und Heißdampfbeständigkeit

De‘Longhi benötigte für den oberen Teil der Brüheinheit, auch Kolben genannt, ein Material, das dem hohen Druck und dem heißen Dampf, die bei der Kaffeezubereitung entstehen, standhält, und zwar über die gesamte Lebensdauer der Maschine. Ultrason E wurde ausgewählt, weil Bauteile aus diesem Material wiederholt heißem Dampf ausgesetzt werden können und trotzdem sowohl ihre Transparenz als auch ihre hohe mechanische Festigkeit nahezu unverändert beibehalten.

Halbzeuge aus hochtemperaturbeständigem Polyphthalamid der BASF

Tests, durchgeführt nach verschiedenen ISO-Normen, haben gezeigt, dass Ultrason E 3010 MR seine hervorragenden mechanischen Eigenschaften auch nach 2000 Zyklen wiederholter Heißdampfsterilisation bei +134 °C beibehält und zudem eine hohe Spannungsrissbeständigkeit aufweist. Diese Eigenschaften trugen zur Entwicklung der idealen Bauteilform bei, unterstützt von einer Füllbildsimulation mit dem BASF-Simulationswerkzeug Ultrasim.

Der Hochleistungsthermoplast Ultrason E 3010 MR ist nach amerikanischen und europäischen Spezifikationen für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und enthält keine schädlichen Substanzen.

Einfache Verarbeitung im Spritzguss und gut zu montieren

Der höher-viskose Ultrason-Typ lässt sich im Spritzgussverfahren verarbeiten – auch zur Herstellung von Teilen mit komplexen Geometrien wie dem Kolben, der lange, filigrane Schraubdome mit dünnen Stegen besitzt. Das bedeutet lange Fließwege, die ohne Lufteinschlüsse gefüllt werden müssen. Aufgrund der guten mechanischen Eigenschaften von Ultrason kann der obere Teil gut mit der Basis der Brüheinheit verschraubt werden.

Detaillierte Informationen zu den Spezialkunststoffen

Kontakt:
BASF SE
Carl-Bosch-Straße 38
67056 Ludwigshafen am Rhein
Tel.: 0621 60–0
E-Mail: global.info@basf.com
Website: www.basf.com

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