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So macht Siemens ungenutzte Felddaten für die IT zugänglich

Field Data Enablement
So macht Siemens ungenutzte Felddaten für die IT zugänglich

So macht Siemens ungenutzte Felddaten für die IT zugänglich
FDE ist ab April als Hardware-Lösung oder als App erhältlich. Bild: Siemens

Mit dem neuen Field Data Enablement Portfolio (FDE) macht Siemens ungenutzte Felddaten für die IT zugänglich. Denn in vielen Produktionsanlagen liegt in der Feldebene noch viel verborgenes Potenzial für Optimierungen, etwa zur Automatisierung von Maschinen und Anlagen. Aktuell werden nur etwa 20 % der Gesamtdatenmenge genutzt. Bislang we rden Daten für IT-Systeme bereitgestellt, indem die Steuerung Daten aus dem Shopfloor an Edge- oder Cloud-Systeme schickt. Daher bleiben für die IT die Daten unerreichbar, die nicht in der Steuerung verfügbar sind, etwa Informationen über die Inbetriebnahme. FDE ermöglicht nun die Konvergenz von IT- und OT-Daten, ohne die Steuerung neu programmieren zu müssen. Damit werden OT-Daten für IT-Systeme zugänglich, die ansonsten ungenutzt blieben oder bei laufenden Produktionsanlagen nur mit hohem Aufwand und nicht rückwirkungsfrei erreichbar wären.

 

Field Data Enablement mittels Hard- oder Software

FDE ist ab April als Hardware-Lösung oder als App erhältlich. Beide können unabhängig voneinander genutzt werden. Mit dem Simatic FDE Gateway kann auf Geräte aus der Feldebene zugegriffen werden, die über keine permanente Bus-Verbindung mit der Automatisierung bzw. Steuerung verbunden sind.

Die Field Data Enabler Profinet App kann auf einem Simatic IPC installiert werden. Die Datenerfassung erfolgt parallel zur Automatisierung über eine vorhandene Profinet-Verbindung. Zusätzlich kann über diese Verbindung die App direkt auf sämtliche Daten von Feldgeräten zugreifen, welche über IO-Link mit dem dezentrale Peripherie-System verbunden sind. Auf diesem Weg können OT-Daten, wie Zustandsinformationen aus dem Sensor, für die IT zur Verfügung gestellt werden. Sichere, datengestützte Entscheidungen werden durch die Konvergenz von IT und OT möglich.

Einfache Implementierung ins Green- oder Brownfield

FDE lässt sich leicht in bestehende Anlagen integrieren, da keine zusätzliche Sensorik nachgerüstet werden muss. Anwender können Sensoren, die sie bereits für die Automatisierung in der OT-Ebene nutzen, nun auch für weitere Analysen in der IT-Umgebung verwenden. Es lässt sich einfach konfigurieren, ohne dass eine Programmierung erforderlich ist. Statt wie bei IoT-Lösungen zu programmieren, ist lediglich eine Konfiguration der bereits bestehenden Informationen nötig. Zudem können Parameter wie Kontext- und Semantikbezug wiederverwendet werden und es ist keine erneute Festlegung notwendig. Somit bringt FDE die Verschmelzung von OT und IT in Anlagen jeder Größe voran. (kf)

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