Eine Zusammenarbeit von Schneider Electric und Nvidia zielt auf die Optimierung von Rechenzentrumsinfrastrukturen, um den Weg für Fortschritte in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Digital Twin zu ebnen. Es sollen die ersten öffentlich verfügbaren KI-Referenzdesigns für Rechenzentren entstehen.
Schneider Electric nutzt sein Know-how im Bereich der Rechenzentrumsinfrastruktur und die fortschrittlichen KI-Technologien von Nvidia, um die ersten öffentlich verfügbaren KI-Referenzdesigns für Rechenzentren zu entwickeln. Die Designvorlagen sollen neue Maßstäbe für die Bereitstellung und den Betrieb von KI-Anwendungen innerhalb von Rechenzentrums-Ökosystemen setzen.
In der ersten Phase der Zusammenarbeit stellt Schneider Electric hochmoderne Referenzdesigns für Rechenzentren vor, die exakt auf die Anforderungen der Nvidia Accelerated Computing Cluster zugeschnitten sind. Die Konzepte sind für die Bereiche
- Datenverarbeitung,
- technische Simulation,
- Elektronikdesign-Automatisierung,
- computergestützte Medikamentenentwicklung und
- generative KI
ausgelegt.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Leistungsverteilung, der Integration von Flüssigkeitskühlsystemen sowie der Steuerung und Regelung. Ziel ist es, eine einfache Inbetriebnahme und einen zuverlässigen Betrieb von Clustern mit extrem hohen Leistungsdichten zu ermöglichen.
Durch die Zusammenarbeit mit Nvidia möchte Schneider Electric Eigentümern und Betreibern von Rechenzentren die Werkzeuge und Ressourcen an die Hand geben, die sie benötigen, um neue und skalierbare KI-Lösungen nahtlos in ihre Infrastruktur zu integrieren, die Bereitstellungseffizienz zu verbessern und einen zuverlässigen IT-Betrieb über den gesamten Lebenszyklus hinweg sicherzustellen.
Die Referenzdesigns wurden entwickelt, um den wachsenden Anforderungen von KI-Workloads gerecht zu werden. Sie bieten einen robusten Rahmen für die Implementierung der Nvidia Accelerated-Computing-Plattform in Rechenzentren und gewährleisten optimale Leistung, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit. Partner, Ingenieure und RZ-Leiter können die Referenzdesigns sowohl für bestehende Rechenzentren nutzen, die beispielsweise für neue Implementierungen von hochdichten KI-Servern vorgesehen sind, als auch für neue Rechenzentren, die bereits vollständig für flüssigkeitsgekühlte KI-Cluster optimiert sind.
NTT Data und Schneider Electric treiben KI-Innovationen am Edge voran
Zusätzlich zu den Referenzdesigns für Rechenzentren wird Aveva, eine Tochtergesellschaft von Schneider Electric, seine Plattform für digitale Zwillinge mit dem Nvidia Omniverse verbinden und so eine einheitliche Umgebung für virtuelle Simulation und Zusammenarbeit schaffen. Die Integration ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Designern, Ingenieuren und Stakeholdern, beschleunigt die Entwicklung und den Einsatz komplexer Systeme und trägt dazu bei, Markteinführungszeiten und Kosten maßgeblich zu reduzieren.
In Zusammenarbeit mit Nvidia plant Schneider Electric, neue Anwendungsfälle und Applikationen in verschiedenen Branchen zu erforschen und seine Vision sowie positive Veränderungen weiter voranzutreiben, um die Zukunft der Technologie aktiv mitzugestalten. (eve)