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Neue Maschinenverordnung: Pilz macht Maschinen safe und secure

SPS 2023: Steuerungstechnik
Pilz macht Maschinen safe und secure

Pilz macht Maschinen safe und secure
Pilz erweitert sein Portfolio im Bereich Sicherheitszuhaltungen um zwei neue Sensoren – PSENmlock mini für platzkritische Anwendungen und PSENslock 2 mit optimiertem hygienischen Design. Bild: Pilz

Technologien und Lösungen von Pilz machen Maschinen safe und secure. Im Mittelpunkt stehen die Themen Identification and Access Management (I.A.M.) und die Application Firewall SecurityBridge. Dazu kommen die Themen sichere Schutztürsysteme, Konnektivität mit IO-Link Safety sowie Safety over Ethercat (FSoE = FailSafe over Ethercat). Auf dem Messestand erläutern Fachleute des Herstellers im Experten-Panel live technologische und normative Neuerungen im Bereich Safety und Security, wie die Auswirkungen der neuen Maschinenverordnung.

 

Zugriffe und Berechtigungen sicher managen

Mit dem Identification and Access Management, kurz I.A.M., liefert der Hersteller Antworten auf die Frage, wer über welche Berechtigungen an einer Maschine oder Anlage verfügt. Auf der SPS stellt Pilz das Angebot in diesem Bereich vor: Von der Authentifizierung von Nutzern über die Betriebsartenwahl oder der Daten- und Netzwerksicherheit bis zum Zugangsmanagement. Damit bietet das Unternehmen für die digitale Transformation Safety und Security in einem System.

Im Messegepäck befindet sich zudem die Application Firewall SecurityBridge, die Steuerungsnetzwerke vor Manipulation durch unbefugten Zugriff schützt. Sie überwacht den Datenverkehr zwischen PC und Steuerung und meldet unerlaubte Veränderungen am Steuerungsprojekt. Das gewährleistet eine hohe Produktsicherheit.

Individuelle Lösungen für Schutztüren

Für den physischen Zutritt zur Maschine spielen Schutztüren eine zentrale Rolle. Mit den Neuheiten des Herstellers lassen sich die individuellen Anforderungen anwenderfreundlich und gleichzeitig normenkonform umsetzen. Zwei neue Sicherheitszuhaltungen erweitern das Angebot: PSENmlock mini ist mit seiner kleinen Bauform nicht nur ideal für platzkritische Anwendungen, wie beispielsweise Klappen oder Hauben, sie bietet gleichzeitig eine sichere Zuhaltekraft (FZH) von 1950 N.

PSENslock 2 gewährleistet dank Schutzart IP67/IP6K9K die sichere Schutztürüberwachung auch unter rauen Bedingungen. Zu den Neuerungen gehört die individuell per RFID-Tag einstellbare Rastkraft und eine serielle Diagnose, die Kosten und Zeit bei Installation und Wartung spart sowie gleichzeitig die Verfügbarkeit steigert.

Konnektivität mit System

Konnektivität muss einfach umsetzbar sein: Mit IO-Link Safety hat das erste herstellerunabhängige, standardisierte Kommunikationssystem für die funktionale Sicherheit Marktreife erlangt. In Nürnberg stellt der Anbieter erstmalig seine Systemlösung für IO-Link Safety vor. Zu sehen ist eine Komplettlösung aus Master, Feldgeräten und passendem Zubehör. Die Systemlösung aus einer Hand vereinfacht die Anwendung und bietet einen optimalen Start in die IO-Link Safety-Technologie sowie eine Ergänzung zu bestehenden IO-Link Produkten.

Auch beim Protokoll Safety over Ethercat setzt der Hersteller auf eine Automatisierungslösung. Die sichere Kleinsteuerung PNOZmulti 2 kann dank neuem FSoE-Kommunikationsmodul künftig als FSoE-Master mit dem sicheren Radarsensor PSENradar und der sicheren Antriebstechnik PMC – beide mit FSoE-Funktionalität – kommunizieren.

Expertenwissen für Safety und Security

Nach der Veröffentlichung der neuen Maschinenverordnung mehren sich die Fragen, was diese in der Praxis für Konstrukteure und Inverkehrbringer von Maschinen bedeutet und welchen Einfluss das Thema Security künftig auf die sicherheitstechnische Betrachtung von Maschinen hat. Dies und weitere Neuerungen bei Normen und Technik werden im Experten-Panel auf dem Messestand beleuchtet. An allen drei Messetagen gibt es ein Vortragsprogramm rund um die Themen Safety und Security.

Neuheiten für sichere Intralogistik

Ein weiterer Schwerpunkt sind Lösungen im Bereich Intralogistik und Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Am Modell eines fahrerlosen Transportfahrzeugs veranschaulicht der Aussteller, wie sich diese umfassend absichern lassen. In Nürnberg stellt das Unternehmen für frei navigierende mobile Plattformen eine umfassende Sicherheitslösung in den Fokus, die aus der sicheren Kleinsteuerung PNOZmulti 2 mit neuen Funktionen zur Gleichlaufüberwachung und dynamischer Zonenumschaltung, Sicherheits-Laserscannern PSENscan für die produktive Flächenüberwachung und verschiedenen Meldegeräten besteht.

Auf dem Messestand zeigt das Stuttgarter Start-up Naise zudem seinen Verkehrs- und Auftragsmanager für alle Teilnehmer in der Intralogistik. Mit Naise Traffic lassen sich dank präziser Echtzeit-Lokalisierung FTS-Anwendungen effizient umsetzen.

SPS 2023: Halle 9, Stand 370

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