Seit 2017 ist die Schutzlösung Code-Meter von Wibu-Systems in der Automatisierungssoftware von Phoenix Contact integriert. Beide Unternehmen haben jetzt beschlossen, diese Partnerschaft für Phoenix Contacts neues Ökosystem PLC next Technology zu erweitern. Das Rückgrat dieses Ökosystems ist der PLC next Store, ein Marktplatz für Automatisierungssoftware.
Auch Drittanbieter können den Store nutzen
Der PLC next Store wurde bewusst in einem benutzerfreundlichen Appstore-Format gestaltet, um die Einstiegsschwelle zu senken. Anwender können im Store Lizenzen für komplette Anwendungen oder einzelne Funktionen ihrer PLC next-Hardware erwerben.
Eine Besonderheit des Stores und der gesamten Technologie ist seine Offenheit: Es ist nicht auf die eigene Software von Phoenix Contact beschränkt, sondern kann auch von Drittanbietern genutzt werden. Entwickler können ihre Produkte in den Store hochladen und den Anwendern von PLC next anbieten. Durch die Einbindung der Code-Meter-Schutz- und Lizenzierungsfunktionen wird der gesamte Prozess für Entwickler so unauffällig und reibungslos wie möglich gestaltet.
Wenn Entwickler ihre Software in den Store einstellen, profitieren sie automatisch von der Verschlüsselung durch Code-Meter. Sie können die Lizenzierungsoptionen auswählen und Preise definieren, die zu ihrem Geschäftsmodell passen. Der Verkauf im Code-Meter-basierten PLC next-Store erfolgt gemäß gewählter Strategie und Spezifikationen: Mit Testlizenzen können Anwender ihre Automatisierungssoftware ausprobieren, bevor sie diese kaufen.
Maschinenfunktionen separat lizenzieren
Regionale Beschränkungen können mittels Lizenzierung festgelegt und umgesetzt werden, sodass Exportverbote eingehalten oder die Kontrolle über das Wachstum der Märkte behalten werden. Die verfügbaren Lizenzmodelle sind sehr flexibel und granular, beispielsweise können einzelne Maschinenfunktionen separat lizenziert werden.
Prozesse von Code-Meter integrieren sich nahtlos
Da Code-Meter mit den meisten CRM-, ERP- und E-Commerce-Systemen kompatibel ist, konnte die Lösung in die bestehende Backoffice-Umgebung von Phoenix Contact integriert werden. Die Prozesse zum Schutz, zur Lizenzierung und zum späteren Lizenzmanagement, einschließlich Updates, sind nahtlos in das komplette Auftragsmanagement, den Vertrieb und die Rechnungsstellung integriert. (kf)
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