Mit dem kostenfreien Software-Update IDS NXT 3.0 können IDS NXT Kameras Anomalien nun selbständig erkennen. Anwender trainieren zu diesem Zweck ein neuronales Netz, das im Anschluss auf den programmierbaren Kameras ausgeführt wird. Hersteller IDS bietet für diesen Zweck das KI-Vision-Studio IDS NXT Lighthouse an, das sich nach eigenen Angaben durch einfach bedienbare Workflows und nahtlose Einbindung in das IDS NXT Ökosystem auszeichnet. Kunden können für das Training sogar ausschließlich „GUT“-Bilder verwenden. Das bedeutet, dass im Vergleich zu den anderen KI-Verfahren Objekt Detektion und Klassifikation relativ wenige Trainingsdaten benötigt werden. Das vereinfacht die Entwicklung einer KI-Vision-Anwendung und eignet sich gut dazu, das Potenzial von KI-basierter Bildverarbeitung für Projekte im Unternehmen zu evaluieren.
Mehr Transparenz im Trainingsprozess.
Ein weiteres Highlight des Releases ist die Code-Lesefunktion im blockbasierten Editor. Damit können IDS NXT Kameras verschiedene Codetypen und die erforderlichen Parameter lokalisieren, identifizieren und auslesen. Attention Maps in IDS NXT Lighthouse sorgen außerdem für mehr Transparenz im Trainingsprozess. Sie veranschaulichen, welche Bereiche im Bild Auswirkungen auf Klassifikationsergebnisse haben. So können Anwender Trainingsfehler erkennen und ausräumen, bevor ein neuronales Netz in den Kameras zum Einsatz kommt.
Auch ohne Vorkenntnisse nutzbar
IDS NXT ist ein KI-basiertes Vision-Komplettsystem bestehend aus Kameras mit Softwareumgebung, das den gesamten Ablauf von der Erstellung bis zur Ausführung von KI-Vision Anwendungen abdeckt. Die Softwarewerkzeuge machen KI-basierte Bildverarbeitung für unterschiedliche Zielgruppen nutzbar – auch ohne Vorkenntnisse in künstlicher Intelligenz oder der Anwendungsprogrammierung. Darüber hinaus ermöglichen Profi-Tools plattformoffene Programmierung, wodurch die Kameras sehr individuell gestaltet und eingesetzt werden können. (kf)
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