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MGB2 Modular mit Ethercat/FSoE von Euchner

MGB2 Modular mit Ethercat/FSoE
Euchner erweitert Vernetzungsoptionen für Schutztürsystem

Euchner erweitert Vernetzungsoptionen für Schutztürsystem
Das Busmodul MBM des Türschließsystems MGB2 Modular ist neben Ethercat P/FSoE nun auch für den Anschluss an Ethercat/FSoE erhältlich. Bild: Euchner
Die Digitalisierung in der Fertigungs- und Prozessindustrie ist weiter auf dem Vormarsch. Kommunikations- und netzwerkfähige Sicherheitstechnik von Euchner unterstützt Unternehmen dabei, diesen Wandel mitzugestalten. Zu den Smart-Safety-Lösungen des Unternehmens zählen Neuheiten beim hochflexiblen Schutztürsystem MGB2 Modular, das jetzt auch mit einem Busmodul für die Anbindung an Ethercat mit FSoE verfügbar ist.

 

Euchner erweitert damit die Anzahl der verfügbaren Anbindungen an Feldbusprotokolle für sein bewährtes Schutztürsystem MGB2 Modular. Neben Bus-modulen für Profinet und Profisafe sowie
Ethercat P/FSoE bringt Euchner ein Busmodul für den Anschluss an das sichere Ethercat/FSoE auf den Markt. Die MGB2 Modular sichert Zugänge in Schutztüren und Zäunen zu Gefahrenbereichen in Maschinen und Anlagen ab.

Das gesamte System ist modular aufgebaut und individuell gestaltbar: Es besteht aus einem Zuhaltemodul, darin enthaltenen Submodulen für mögliche Bedien- und Anzeigeelemente sowie optionalen Erweiterungsmodulen. Dazu wählt der Anwender das Busmodul MBM für die gewünschte Busanbindung aus. Als smarte Devices liefern die einzelnen Geräte eine Vielzahl von Diagnosedaten, wie Spannung, Temperatur oder Schaltzyklen in Form von Ethercat- oder Profinet-Meldungen. Mithilfe des integrierten Webservers erhält der Anwender bei Bedarf schnell einen detaillierten Überblick über den Status des Geräts.

Ethercat und andere Protokolle

Die MGB2 Modular ist die erste Zuhaltung für das sichere Ethercat. Euchner entwickelte bereits 2009 das erste Schutztürsystem mit integriertem Profinet/Profisafe und etablierte damit eine neue Kategorie von Schutztürsystemen mit integrierter sicherer Busanbindung. Im Jahr 2014 stellte das Unternehmen das Schutztürsystem mit integriertem Ethernet/IP mit CIP Safety vor. Das Traditionsunternehmen in Leinfelden bei Stuttgart bleibt dabei stets dem Grundgedanken der MGB2 treu: Modular und einfach zu integrieren. Anwender können bei allen MGB2-Varianten ihr Systemen nach ihren individuellen Anforderungen gestalten. In zahlreichen Branchen, insbesondere in der Automobilindustrie und etlichen Bereichen der Automatisierung, hat sich die MGB2 bereits erfolgreich etabliert.

Die MGB2 Modular für die Profinet/Profisafe-Anbindung erfährt bereits seit dem Verkaufsstart eine hohe Nachfrage. Genauso überzeugen die Vorteile der jüngsten verfügbaren Schutztürsysteme mit Anbindungen für Ethercat P/FSoE und für Ethercat/FSoE immer mehr Anwender.

Modularität für maximale
Individualisierung

Die MGB2 Modular mit einem Schutzniveau bis PL e sichert Schutztüren und Zäune an Maschinen und Anlagen bei gefahrbringenden Maschinenbewegungen. Die MGB2 Modular vereint Sicherheitsschalter, Riegel und Türschließmechanismus in einem Gerät. Konzipiert als Baukasten lässt sich das Multitalent vielseitig einsetzen. Erreicht wird dies durch die Trennung einzelner Funktionen in unterschiedlichen Modulen. Die drei Hauptfunktionen Buskommunikation, Türüberwachung sowie Bedienen und Anzeigen werden in separaten Modulen und Submodulen umgesetzt, die sich individuell kombinieren lassen.

Modularität durch klare
Aufgabenteilung

Zur Überwachung der Türstellung und zum Zuhalten sind die Verriegelungs- und Zuhaltemodule MGB2 verantwortlich. Diese Module verfügen über zwei spezielle Slots, die mit Submodulen MSM für unterschiedlichste Funktionselemente individuell mit Bedien- und Anzeigeelementen wie Drucktastern, Wahlschaltern, Schlüsselschaltern oder Not-Halt-Tastern bestückt werden können. Seit kurzem ist auch das neue sichere Schlüsselsystem CKS2 als Submodul in die MGB2 integrierbar. Es kann als Sperr-, Berechtigungs- oder Schlüsseltransfersystem eingesetzt werden.

Für Anwender, die viele Funktionen benötigen, lässt sich das System mit den Erweiterungsmodulen MCM ergänzen: Das Erweiterungsmodul gibt es als kompakte Ausführung mit zwei Slots für bis zu sechs Bedien- oder Anwendungselemente oder als größere Ausführung mit vier Slots und Platz für bis zu zwölf zusätzliche Bedien- und Anwendungselemente.

Die Submodule sowie ergänzende Erweiterungsmodule lassen sich individuell skalieren, Funktionen leicht erweitern und austauschen. Schließlich ist keine Safety-Applikation wie die andere. In einigen Produktionsprozessen soll für die Absicherung von Schutztüren mit Zuhaltungen beispielsweise ein zusätzlicher Not-Halt integriert werden, bei anderen Applikationen bedarf es Anforderungs- und Quittierungstasten direkt an der Schutztür. Ebenso können sich im Laufe der Zeit durch Umbauten oder Erweiterungen von Maschinen, Anlagen und Produktionsstraßen neue Anforderungen an die Schutztürsysteme ergeben. Mit der MGB2 profitieren Anwender von einem System, das sich auch für zukünftige Anforderungen leicht anpassen lässt und damit eine hohe Investitionssicherheit bietet.

Kopf des Systems: Busmodul als dezentrale Schaltzentrale

Das Busmodul MBM bildet den Kopf des Systems: Hier laufen alle Informationen der angeschlossenen Module zusammen, die über das Bussystem an die Steuerung übertragen werden. Das Busmodul fungiert dabei als kleine dezentrale Schaltzentrale.

Das Zuhaltemodul der MGB2 kann an alle Busmodule direkt angeschlossen oder separat montiert und mit Kabeln verbunden werden. Der besondere Vorteil dabei: Beim abgesetzten Busmodul lassen sich gleich mehrere Zuhaltemodule MGB2 Modular sowie separat montierte Erweiterungsmodule an dasselbe Busmodul anschließen. Dies eröffnet Freiheiten bei der Anlagengestaltung und spart Hardwarekosten.

Die umfangreichen Diagnose- und Kommunikationsfunktionen in Form von Ethercat- oder Profinet-Meldungen und der integrierte Webserver liefern einen schnellen und detaillierten Überblick über den Status des Geräts. Andererseits schickt die Steuerung ihre Signale über das Busmodul an die angeschlossenen Systemmodule, um beispielsweise die Zuhaltung anzusteuern oder eine Leuchte einzuschalten.

Dank des modularen Aufbaus und der Submodule stehen unzählige Variationsmöglichkeiten, zusätzliche Funktionen, unterschiedliche Vernetzungsoptionen sowie intelligente Kommunikationsfähigkeiten für Industrie-4.0-Anwendungen zur Verfügung. Smart-Safety-Lösungen von Euchner bieten Anwendern viel Potenzial, ihr Gesamtsystem zu diagnostizieren, effizient zu nutzen und weiter zu optimieren. Als Pionier auf diesem Gebiet entwickelt Euchner seine industriellen Sicherheitsschalter und Sicherheitssysteme für die heutigen Anforderungen der IoT-Welt kontinuierlich weiter. (ge)

Weitere Details zur MGB2

http://hier.pro/KJfJO

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