Startseite » Steuerungstechnik »

40 % mehr Rohstoff- und Energieeffizienz in der Prozessautomation

Elektrifizierung, Automatisierung, Modularisierung
40 % mehr Rohstoff- und Energieeffizienz in der Prozessautomation möglich

40 % mehr Rohstoff- und Energieeffizienz in der Prozessautomation möglich
Mit dem digitalen Zwilling lassen sich Betriebsszenarien simulieren und Sicherheit und Effizienz genau bewerten. Bild: Kristian/stock.adobe.com

Konkrete Beiträge der Prozessautomatisierung zur Erhöhung der Nachhaltigkeit haben der ZVEI und die Interessengemeinschaft Namur in der gemeinsamen Broschüre „Sustainability durch Prozessautomation“ veröffentlicht.

 

Steigerung von Rohstoff- und Energieeffizienz von enormer Bedeutung

Um die Klimaziele zu erreichen, ist neben dem beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energien auch die Steigerung von Rohstoff- und Energieeffizienz von enormer Bedeutung. „Mindestens die Hälfte der benötigten Effizienzgewinne können wir durch eine flächendeckende Elektrifizierung, Digitalisierung, Automatisierung und vor allem Modularisierung erreichen“, erklärt Felix Seibl, Geschäftsführer des ZVEI-Fachbereichs Messtechnik und Prozessautomatisierung.

Die Potenziale, die die Prozessindustrie bietet, müssten hierzu gehoben und bereits vorhandene Lösungen eingesetzt werden. „Derzeit haben wir nur etwa 10 Prozent der Energieeffizienzhebel in Bewegung gesetzt“, berichtet Seibl. „Weitere 40 Prozent sind auf längere Sicht drin.“

Mit digitalem Zwilling Sicherheit und Effizienz genau bewerten

Konkret möglich werde dies mithilfe des digitalen Zwillings. Durch einen Trainingssimulator könne beispielsweise die Inbetriebnahme einer Großanlage deutlich schneller erfolgen. „Mit dem digitalen Zwilling lassen sich Betriebsszenarien simulieren und Sicherheit und Effizienz genau bewerten“, sagt Seibl. „Damit lassen sich große Mengen an Energie und Rohstoffen bei Inbetriebnahmephasen einsparen.“

Auch bislang ungenutzte Abwärme, die bei Produktionsprozessen anfällt, soll künftig besser genutzt werden. Die Abwärme wird hierzu an geeigneten Stellen im Betrieb konzentriert, um sie dann erneut etwa für Aufwärmprozesse oder zur Beheizung von Gebäuden zu nutzen. (jpk)

Unsere Webinar-Empfehlung
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de