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Modig Machine Tool setzt auf Verbindungstechnik von Lapp

Kabel und Stecker für CNC-Maschinen
Modig Machine Tool setzt auf Produkte und Komplettlösungen der Verbindungstechnik von Lapp

Verbindungslösungen der U.I. Lapp GmbH tragen dazu bei, dass die Qualität, die CNC-Maschinen von Modig Machine Tool liefern, als herausragend gilt. Namhafte Unternehmen der globalen Luftfahrtindustrie bearbeiten große Tragflächenteile ihrer Flugzeuge mit Maschinen des schwedischen Herstellers.

Bernd Müller, freier Journalist, im Auftrag der U.I. Lapp GmbH, Stuttgart

Inhaltsverzeichnis

1. Bis zu 700 m Kabel in einer Maschine
2. Europa im Fokus
3. Leistungsfähig, schnell und genau

 

Wie sicher ein Flugzeug fliegt, hängt von vielen Faktoren ab – ein wesentlicher ist die Qualität seiner Tragflächen. Viele Flugzeugproduzenten setzen deshalb für deren Bearbeitung auf die High-Tech CNC-Maschinen von Modig Machine Tool mit Sitz im schwedischen Örtchen Virserum. David Modig lenkt als geschäftsführender Gesellschafter die Geschicke des 1947 als Modig Mekaniska Verkstad AB gegründeten Familienunternehmens nunmehr in dritter Generation. Nach wie vor sind es vor allem sein Vater Percy Modig und er, die ihre Maschinen und deren Verbesserungen persönlich konzipieren. Aber natürlich hat inzwischen auch hier die Digitalisierung Einzug gehalten: Die Ideen der beiden Firmeninhaber werden mit moderner CAD-Software in konstruktionsreife Pläne umgesetzt.

Konsequent bis ins kleinste Detail sind die Schweden auch, wenn es um die Qualität ihrer Produkte geht. „Das ist ein wesentlicher Grund, weshalb Modig fast ausschließlich Kabel und Stecker von Lapp Miltronic AB bezieht, der schwedischen Lapp-Tochter in Nyköping“, erklärt Tony Carlzén, zuständig für die Beschaffung bei Modig. „Das breite Produktspektrum und der erstklassige Support sind wichtige Gründe, dass wir Lapp als Lieferant für Verbindungssysteme ausgewählt haben.“

Bis zu 700 m Kabel in einer Maschine

Seit den 1990er-Jahren arbeiten Modig und Lapp Miltronic inzwischen zusammen. Anfangs wurden nur Kabel bezogen, heute umfasst das Portfolio, das Lapp an die Schweden liefert, viele weitere Produkte und Komplettlösungen der Verbindungstechnik. Dabei erwartet Modig, dass seine Partner bei Bedarf jederzeit kurzfristig „on-time“ lieferfähig sind. Dazu bedarf es einer soliden Bedarfsprognose sowie eines entsprechend großen Lagerpuffers.

Annähernd 300 Positionen umfasst zum Beispiel die Liste der Teile, die Lapp im Jahr 2018 an die Schweden geliefert hat. Sie reicht von der Ölflex-Steuerleitung über Skintop-Kabeldurchführungen bis zu Epic-Steckern. Das Auftragsvolumen beträgt mehrere hunderttausend Euro im Jahr. In einer einzigen Maschine sind beispielsweise bis zu 700 m Leitungen verbaut, der Großteil davon in Energieketten.

Europa im Fokus

Vor kurzem hat Modig Machine Tool eine neue, voll digitalisierte Fabrik in der Hafenstadt Kalmar, etwa 100 km vom Stammsitz in Virserum entfernt, in Betrieb genommen. In diesem Zusammenhang rückt David Modig die Märkte auf dem europäischen Kontinent in den Fokus: Von hier aus will er die Automobilbranche sowie die Schwerindustrie in Deutschland und anderen Ländern für sich gewinnen und beliefern. Hinzu kommt: „In Kalmar werden wir leichter das Personal finden, das wir für unsere Expansionspläne brauchen.“ Rund 8000 m2 Fläche stehen dem Unternehmen in Kalmar insgesamt zur Verfügung. Hinter der silbernen Metallfassade des 70 m langen Firmengebäudes sind Forschung, Endmontage, Kundencenter und Büros untergebracht. „Auch für diesen Standort ist Lapp als bevorzugter Lieferant gesetzt“, sagt Einkäufer Tony Carlzén. Man habe „ein gemeinsames Ziel: immer bessere und kosteneffektive technische Lösungen für unsere Kunden.“

Leistungsfähig, schnell und genau

Zunächst entwickelte, produzierte und vertrieb die Modig Mekaniska Verkstad AB Bohrmaschinen und Drehbänke. Schon nach wenigen Jahren lieferte das mittelständische Unternehmen an Kunden aus England, den USA und Südafrika. Der Erfolg des Familienunternehmens gründet sich auf Mut, Ideenreichtum und Qualität ohne Kompromisse. Der Mut steckt dabei schon im Namen der Gründerfamilie: „modig“ heißt ins Deutsche übersetzt „mutig“. Heute genießt es hohes Ansehen in der Luftfahrtindustrie – seine CNC-Maschinen gehören zu den besten, die es für die Bearbeitung der großen Teile für Flugzeugtragflächen am Weltmarkt gibt – und unterhält Niederlassungen in 14 Ländern in Europa, Asien, Nordamerika und im Mittleren Osten.

Die Liste der Kunden reicht von Airbus und Boeing über Bombardier und Cessna bis hin zu Saab. Dies nicht zuletzt, weil die CNC-Spezialmaschinen einen zentralen Zielkonflikt offenbar besser lösen als der Wettbewerb: Sie sind leistungsfähig und schnell – und dennoch arbeiten sie genau. So bearbeitet zum Beispiel die größte Maschine von Modig, die RigiMill, metergroße Metallteile um 30 % schneller als vergleichbare Maschinen anderer Hersteller. „Das garantieren wir sogar vertraglich“, macht David Modig deutlich. Darüber hinaus gelten Modig-Maschinen als besonders robust und langlebig. ik

Details zu den Ölflex-Anschluss- und -Steuerleitungen von Lapp:
hier.pro/tdWr3

Kontakt:
U.I. Lapp GmbH
Schulze-Delitzsch-Straße 25
70565 Stuttgart
Telefon: +49 711 78 38 – 01
Telefax: +49 711 78 38 – 26 40
E-Mail: info@lappkabel.de
www.lappkabel.de

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