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Das Münchener Modell

TU München: Bachelor, Diplomingenieur und/oder Master im Modulsystem
Das Münchener Modell

Studenten der Fakultät Maschinenwesen können sich entscheiden: Bachelor, Diplomingenieur und/oder Master. Mit dem Münchner Modell bietet die Technische Universität der bayrischen Landeshauptstadt ihre Lehrinhalte strukturiert an – anwendungsorientiert zu jedem Zeitpunkt. Ein permanentes Wachstum der Zahl der Studienanfänger – z.Z. um 18 Prozent auf 740 Studenten – weist darauf hin, dass die Fakultät der TU München im Neubau auf dem Forschungsgelände in Garching besonders attraktiv ist.

Die Autorin Denise Fröhlich ist Redakteurin der KEM

„Mit dem Münchener Modell können wir die klassische Diplom- und die Batcheller/Master-Ausbildung anbieten“, erklärt Professor Dr.-Ing. Klaus Bender, Dekan des Instituts für Maschinenwesen der TU München. Ziel ist, sich ausländischen Studenten zu öffnen und die inländischen für das Ausland vorzubereiten. „Dazu muss die im angloamerikanischen Raum verbreitete Bachelor/Master-Struktur angeboten werden“, meint Bender. Trotzdem ist er überzeugt, dass die klassisch europäische Ausbildung berechtigt ist. Wer allerdings ins Ausland will, tut sich oft mit einem Master leichter. Prof. Bender erklärt: „Wir benennen keine Studienrichtungen“. Die Studenten haben mehr Freiraum, ihrer persönlichen Neigung wird mehr entgegen gekommen. „Mit der geschaffenen Flexibilität sind wir noch aktueller“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann, Ausbildungsdekan des Instituts.
München bietet das Wissen strukturiert an. Bender erklärt, dass ein berufsqualifizierter Abschluss stets anwendungsorientiert sein muss. Da das zu Lasten der Grundausbildung geht, müsse komplett anders gegliedert werden. „Wir haben versucht, den goldenen Mittelweg zu finden.“
Weg zum Diplom
Die Module der Uni beinhalten ein bestimmtes Ausbildungsprofil. Je ein Lehrstuhlinhaber zeichnet verantwortlich. Er definiert sein Vorlesungsprofil sowie die Vorlesungen anderer Lehrstühle. „Beispielsweise biete ich modulsystematische Produktentwicklung an“, unterstreicht Lindemann. „Die Studenten kombinieren mit Informationstechnik, mit Luftfahrt – wie auch immer.“ In München existieren derzeit rund 30 Module, aus denen zwei gewählt werden, parallel dazu zwei Studien-, eine Diplomarbeit sowie vier Praktika. Ein Anhang zum Diplomzeugnis des Diplomingenieurs charakterisiert alle wichtigen Fächer für den potenziellen Arbeitgeber.
Der Bachelor
„Aus unseren Modulen können wir geschickt einen Bachelor- oder Masterstudiengang machen“, sagt Bender weiter. Der Bachelor erfordert ein Modul im Hauptstudium plus eine Semesterarbeit und ein Praktikum. Die Studenten sparen über ein Jahr, steigen ins Berufsleben ein oder gehen in die USA und erweitern zum Master. Nach Professor Bender ist es sinnvoll, einen Bachelor im Maschinenwesen zu erwerben und einen Master in BWL.
Direkt zum Master
Auf Basis eines Bachelor-Abschlusses, der nicht in München erworben sein muss, entscheidet sich der Student für ein zweites Modul sowie eine zweite Stu-dienarbeit und verlässt nach erfolgreicher Master-Diplomarbeit die Uni als Master of Sience.
Diplom plus Master
Zudem kann ein Student beide Abschlüsse gleichzeitig erwerben. Dazu muss er nicht ein komplettes Masterstudium absolvieren. Bis zum Bachelor ist es gleich, der Rest zum Diplom und zum Master muss sich in fünf Fächern unterscheiden. Mit fünf Prüfungen mehr und hat der Absolvent beide Abschlüsse.
Institute der Fakultät Maschinenwesen
– Mechatronik
– Werkstoffe und Verarbeitung
n Produktionstechnik
n Verfahrenstechnik
n Maschinen- und Fahrzeugtechnik
n Luft- und Raumfahrt
n Energietechnik
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