Ein neues vom Kunststoff-Zentrum – SKZ entwickeltes Verfahren vereinfacht die Materialprüfung thermoplastischer Kunststoffe. Mit der Standardprüfmaschine Allround-Line von Zwick Roell lässt sich diese Prüfung einfach und praxistauglich durchführen. Die Prüfmaschine ermittelt die anwendungsbezogenen Belastungsgrenzen der Kunststoffe mit deutlich geringerem Aufwand als dies bisher möglich war, heißt es.
Prüfung erfolgt anhand der Auswertung der Dehnungsamplitude intermittierender Zugversuche
Die Prüfung erfolgt anhand der Auswertung der Dehnungsamplitude intermittierender Zugversuche. Eine besondere Rolle spielt dabei die optionale Temperierkammer der Allround-Line. Hier lassen sich Temperaturen zwischen –80 °C und 360 °C erzeugen und somit die Belastungsgrenzen des Materials bei genau festgelegten Temperaturen bestimmen. Zudem lassen sich Schädigungsgrenzen der Werkstoffeigenschaften in Abhängigkeit von einer durch eine Faserverstärkung bedingten Anisotropie ermitteln.
Verschiedenen Ausführungen für Prüfkräfte von 5 kN bis 250 kN
Die Allround-Line ist in verschiedenen Ausführungen für Prüfkräfte von 5 kN bis 250 kN und mit den Prüfraumhöhen von 1.030 mm bis 2.560 mm verfügbar. Sie eignet sich für universelle Prüfanwendungen wie Zug-, Druck- und Biegeversuche und ist als Standard- sowie Tischprüfmaschine erhältlich. Mit der Prüfsoftware Test-Xpert von Zwick Roell lassen sich die Prüfdaten übertragen und direkt auswerten.
Macht teure Langzeitversuche überflüssig
Die Methode des SKZ in Verbindung mit der Standardprüfmaschine erübrigt teure Langzeitversuche. Die präzise Bestimmung von Belastungsgrenzen hilft Herstellern, Material und somit Kosten zu sparen, da keine pauschalen Sicherheiten mehr vorgesehen werden müssen. (kf)
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