Der PEEK-Polymer-Pionier Victrex entwickelt neue Produkte für die additive Fertigung: erstens, für das Lasersintern ein hochfestes Material, das niedrigere Austauschraten erreicht und somit das Recycling von nicht gesintertem Pulver verbessert; zweitens, für filamentbasierte Verfahren ein Filament mit höherer Festigkeit in Z-Richtung und besserer Druckbarkeit im Vergleich zu bisherigen PAEK-Materialien. Die Vorteile der additiven Fertigung können dazu genutzt werden, um Kosten zu reduzieren, Markteinführungszeiten zu verkürzen und eine Produktion von Bauteilen zu ermöglichen, die zu komplex sind, um mit herkömmlichen Methoden hergestellt zu werden. Heute auf dem Markt befindliche PAEK-Werkstoffe werden zwar in einigen Anwendungen der additiven Fertigung verwendet, konzipiert wurden sie jedoch für konventionelle Fertigungsverfahren wie Zerspanen oder Spritzgießen. Daher besitzen sie einige Merkmale, die für additive Herstellungsverfahren nicht optimal sind. Eine erste Generation von PAEK-Material für das Lasersintern kann nur in sehr geringem Umfang recycelt werden und erfordert einen nahezu vollständigen Austausch des Druckbetts mit neuem Pulver. Derzeit verfügbare PEEK-Filamente für 3D-Druck weisen eine schlechte Haftung zwischen den Schichten auf, was zu einem Verlust der Festigkeit in Z-Richtung führt. Der Hersteller führt ein Konsortium von Unternehmen und Institutionen an – gefördert 2016 von der britischen Innovationsagentur Innovate UK –, um die Forschung und Entwicklung bedeutender AM-Technologien voranzutreiben, insbesondere für kostengünstige Hochtemperatur-Polymer/Composites-Anwendungen in der Luftfahrtindustrie. Die anderen Mitglieder des Konsortiums sind Airbus Group Innovations, EOS, University of Exeter Center for Additive Layer Manufacturing (CALM), E3D-Online, HiETA-Technologies, South West Metal Finishing und 3T-RPD. jke
Wesentliche Verbesserungen für filamentbasierten 3D-Druck und Feinpulver für Lasersintern
Neue PAEK-Produkte für die additive Fertigung von Victrex
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