Startseite » 3D-Druck »

Konstruktionen gleich „begreifen“

Kombiniertes Rapid-Prototyping und Rapid-Tooling für serienidentische Bauteile
Konstruktionen gleich „begreifen“

„Space Puzzle Molding” liefert greifbare Kunststoffteile in Original-Qualität auch in Serie – gleich nach der Konstruktion und lange vor der Produktion. So sorgt es für testfähige Bauteile für die Praxiserprobung und Konstruktions-Korrektur.

„Space Puzzle Molding” (SPM) hat unter den konstruktiven Entwicklungs- und Rapid-Prototyping-Verfahren eine Sonderstellung inne: Es liefert nicht nur Design- und Anschauungsmuster als Unikate, sondern ganze, serienidentische Kleinserien aus Originalmaterial – und das schon vor der Serie. So können Konstrukteure und Produktentwickler schon frühzeitig überprüfen, ob theoretische Anstrengungen in der CAD-Konstruktion oder Simulation zu einem voll funktionsfähigen Serienbauteil in erforderlicher Qualität führen.

Prüfen und Testen von Prototypen in der Projektphase zeigt, ob die vorliegenden Produkt-Eigenschaften den Anforderungen entsprechen oder ob konstruktiv verbessert oder verändert werden muss: Je genauer ein Prototyp dem späteren Serienteil in all seinen Eigenschaften entspricht, desto verlässlicher und verwertbarer sind die ermittelten Untersuchungen und Analysen-Ergebnisse. Konstruktive Fehler und Schwachpunkte können so korrigiert werden.
Das SPM-Verfahren wurde im letzten Jahrzehnt in Konstruk- tion, Fertigung und Produktion nahezu perfekt weiterentwickelt und bisher schon bei mehr als 8000 Projekten der Produktentwicklung für Kunststoffbauteile eingesetzt. Es liefert Kunststoffteile in Prototypen-Serien oder kleineren Stückzahlen, die in Material, Ausführung und Qualität den Originalteilen entsprechen. Die greifbaren Kunststoffteile sind voll einbau-, funktionsfähig, test- und verwendungsfähig und in jedem Fall praxistauglich. Sie liefern damit wertvolle Erkenntnisse für die Produktgestaltung und die Modifikation der Ursprungs-Konstruktion. So ist unter den Prototypen- und Rapid-Tooling-Verfahren SPM das einzige, das nennenswerte Stückzahlen voll verwendungsfähiger und komplexer Echtteile in Kleinserien liefern kann. In vielen Fällen wird es daher auch so gehandhabt, dass die Erst-Serie auf dem Markt mit den Teilen aus dem SPM-Verfahren ausgestattet in die Praxis entlassen wird. In einige Fällen decken die Ausbringmengen, die das Verfahren liefert, auch eine komplette Erstserie vollständig ab, weil keine Großserie auf dem Markt abgesetzt und benötigt wird, beispielsweise bei medizintechnischen Großapparaten.
Wirtschaftliche Grenzen
Die bisherige wirtschaftliche Grenze der Kleinserienproduk- tion per SPM-Verfahren lag bisher bei einer Stückzahl von 500 bis 1000. In Sonderfällen wurden in aber auch bereits 3000 Originalteile geliefert, um eine Verzögerung bei der Herstellung des Formwerkzeuges für die Serienproduktion zu überbrücken. Derzeit wird daran entwickelt, den Stückzahlbereich des SPM-Verfahrens in den Bereich der Serienproduktion mit bis zu 5000 Teilen oder mehr auszuweiten und damit in die Kleinserien-Produktion vorzudringen.
Spaze Puzzle Molding KEM 476

Space Puzzle Molding (SPM)
Bei SPM handelt es sich um ein kombiniertes Rapid-Tooling und Rapid-Prototyping-Verfahren, das schnell Formwerkzeuge aus Aluminium liefert. Mit ihm lassen sich Prototypen- und Kleinserien auch sehr komplexer Kunststoff- und Mehrkomponententeile in der Qualität von Serienteilen produzieren.
Zunächst werden bestehende Konstruktionen „kunststoff- und produktionsgerecht” modifiziert. SPM unterstützt nachträgliche Modifikationen und konstruktive Verbesserungen, weil in den Formwerkzeugen auch in einem späten Entwicklungssta- dium problemlos Änderungen durchgeführt werden können. Modifikationen der Bauteilegeometrie können meist innerhalb weniger Tage erfolgen.
Mit SPM lassen sich kostengünstige Versuchs- und Vorserien von serienidentischen Kunststoffteilen aus Original-Material für alle Prüfungen und Funktionstests zur Optimierung und Qualitätssicherung herstellen. Es lassen sich Details der Konstruktion und Gestaltung überprüfen und – notfalls – korrigieren. In einer weiteren Phase der Entwicklung können die Teile in der Praxis erneut und wiederholt erprobt und getestet werden.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de