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Schaeffler FAG Stiftung zeichnet Arbeiten von jungen Forschenden aus

Innovation Award
Schaeffler FAG Stiftung zeichnet Arbeiten von jungen Forschenden aus

Schaeffler FAG Stiftung zeichnet Arbeiten von jungen Forschenden aus
Drei der sechs Preisträger konnten an der Feier in Schweinfurt teilnehmen. Bild: Schaeffler

 Die Schaeffler FAG Stiftung hat mit dem Innovation Award 2021 sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet. Ihre Promotions- und Masterarbeiten mit Bezug zur Lagerungstechnik waren zuvor von einer Fachjury aus allen Einreichungen bestimmt worden.

Hohe Qualität der eingereichten Arbeiten

„Wir waren erneut von der Qualität der eingereichten Arbeiten begeistert,“ sagte Andreas Hamann, Vorsitzender des Stiftungsvorstands und Personalleiter Europa beim Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler. Auch die Festredner aus dem Unternehmen zeigten sich bei der Feier im Schweinfurter Restaurant „Kugelmühle“ angetan von der Qualität der ausgezeichneten Arbeiten.

Nachhaltig im Fokus

Thomas Fußhöller, Leiter Nachhaltigkeit, Umwelt, Arbeitsmedizin und -sicherheit, machte in seiner Festrede deutlich, dass Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gingen. Die Stiftung bilde dabei eine wichtige Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. „Ihre Erkenntnisse tragen dazu bei, dass insbesondere auch unsere Produkte und Prozesse nachhaltiger gestaltet werden können“, sagte Thomas Fußhöller in Richtung der jungen Forschenden.

Unternehmensstrategie Roadmap 2025

Die entwickelten Konzepte und Methoden zeigten, dass die Preisträgerinnen und Preisträger sich intensiv mit den Herausforderungen in Industrieunternehmen beschäftigt hätten. Thomas Fußhöller ergänzte: „Die Elektrifizierung von Antrieben, die Verlängerung von Produktlebenszyklen oder die Verringerung des Energieverbrauchs durch reduzierte Reibung sind hier nur einige Beispiele.“ Auch die Unternehmensstrategie Roadmap 2025 betont die Bedeutung nachhaltigen Handelns für Schaeffler.

Nachhaltig über gesamten Lebenszyklus

Prof. Dr.-Ing. Tim Hosenfeldt, Leiter Zentrale Forschung und Innovation bei Schaeffler, sagte: „Wir optimieren unsere Produkte nicht nur hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Verfügbarkeit und Kosten, sondern zusätzlich auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus.“ Dabei spielten Innovationen – wie die in den Arbeiten gezeigten Lösungen – eine bedeutende Rolle.

Die ersten Plätze im Überblick

Den ersten Preis in der Kategorie Promotion holte Dr.-Ing. Dani Bechev für seine Arbeit mit dem Titel „Prüfmethodik zur Charakterisierung der elektrischen Eigenschaften von Wälzlagerschmierstoffen.“ Bisher gab es keine Normen oder Prüfverfahren, um die elektrischen Schmierstoffeigenschaften unter wälzlagernahen Betriebsbedingungen zu untersuchen – Dani Bechev entwickelte entsprechende Verfahren.

An Dr.-Ing. Florian König ging der zweite Preis für die Promotion mit dem Titel „Prognose des Verschleißverhaltens ölgeschmierter Gleitlager im Mischreibungsbetrieb.“ Hier ging es im Kern um die innovative Kombination aus numerischen Berechnungen mit dem Ziel, Verschleiß frühzeitig zu erkennen. Beide Preisträger stellten ihre Arbeiten im Anschluss den geladenen Gästen vor.

Einen weiteren zweiten Preis bekam Dr.-Ing. Max Marian („Numerische Auslegung von Oberflächenmikrotexturen für geschmierte tribologische Kontakte“). Für ihre Masterarbeiten zeichnete die Stiftung Joshua Weber, Laura Zieher und Christoph Zobel aus.

Ausschreibung für Future Technology Award

„Unser Stiftungszweck ist die Unterstützung von Wissenschaft, Forschung und Lehre an Schulen, Hochschulen und Universitäten auf dem Gebiet der Lagerungstechnik“, sagte Andreas Hamann und ergänzte: „Bislang wurden bereits mehr als eine Million Euro an Fördermitteln ausgeschüttet.“

Weitere Förderlinien

Neben der Vergabe des Innovation Awards gibt es zwei weitere Förderlinien in der Stiftung. Um junge Menschen früh für Technik und entsprechende Berufsfelder zu begeistern, unterstützt die schulische Förderung in der Region Mainfranken fächerübergreifende Projekte. Zudem vergibt die Stiftung seit 2020 im Zwei-Jahresrhythmus den „Future Technology Award“. Hier werden hochinnovative Forschungsvorhaben von Universitäten, Hochschulen oder einzelnen Fakultäten und Lehrstühlen unterstützt. Aktuell ist die Ausschreibung noch bis zum 31. Juli 2022 geöffnet. (bt)

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