Ob gelegentliches oder dynamisches Verfahren – mit den Lineareinheiten der Produktreihe EP(X)-II bietet RK Rose+Krieger robuste Lösungen für das präzise Positionieren mittlerer bis hoher Lasten in beliebiger Einbaulage. Jetzt hat das Mindener Unternehmen seine Serie um Doppelwellen-Linearachsen mit Kugelgewindetrieb erweitert. Im Gegensatz zur normalen EPX-Linearachse mit einer Hohlwelle und Gleitführung verfügt die Kugelgewindeausführung EPX-II KG über geschliffene Vollwellen mit Kugelbüchsen. Das sorgt für noch mehr Genauigkeit beim dynamischen Verfahren und präzisen Positionieren im Dauerbetrieb und garantiert ein ruhiges Laufverfahren sowie eine lange Lebensdauer.
Die EPX-II KG kompensiert hohe Biegemomente bei der Hand- und Motorverstellung und besitzt eine Einschaltdauer von 100 %. Überdies überzeugt sie mit niedrigen Toleranzen der verspannungsfreien Montageflächen (Geradheit = 0,2 mm) zueinander. Die Lineareinheiten eignen sich für mittlere bis hohe Lasten und lassen dem Anwender hinsichtlich der Einbaulage freie Wahl. Sie können wahlweise mit einem kurzen oder langen Schlitten ausgestattet werden. In der Protect-Ausführung ist die EPX-II KG mit einem optionalen Faltenbalg zum Schutz der Achse ausgerüstet. Sie erreicht damit die Schutzart IP 40. Vielfältige Befestigungsmöglichkeiten in den Endelementen – darunter zwei Gewindebohrungen in den Stirnseiten – erlauben die vertikale Montage an Bodenplatten und erleichtern die Anbindung von Zubehör.
Die Linearachsen EPX-II KG sind in allen Funktionsmaßen, äußeren Abmessungen und Spindelsteigungen kompatibel zu den bisherigen EP/EPX-Einheiten und dem Zubehör der Serie. Auch Anwendungen, in denen ältere Modelle zum Einsatz kommen, können ohne Konstruktionsaufwand mit diesen Doppelwellenachsen optimiert werden. Ein Austausch des Zubehörs wie Handräder oder Positionsanzeiger ist dabei nicht erforderlich. Die Achsverstellung erfolgt bevorzugt mit Servomotoren. Dabei lassen sich nahezu alle Typen der unterschiedlichen Hersteller adaptieren. Spezielle, an beiden Seiten des Schlittens angebrachte Trichterschmiernippel gestatten die Schmierung der Lineareinheiten in jeder beliebigen Schlittenposition. Das Anfahren einer besonderen Wartungsposition oder die Demontage von gegebenenfalls vorhandenen Anbauteilen entfällt somit. Die zentrale Schmiermöglichkeit beschleunigt und vereinfacht die Wartung und sorgt für mehr Sicherheit. bec