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So lassen sich auch Batterien von großen Fahrzeugen schnell aufladen

Verbindungstechnik
So lassen sich auch Batterien von großen Fahrzeugen schnell aufladen

So lassen sich auch Batterien von großen Fahrzeugen schnell aufladen
Der MCS Stecker und das Inlet von Stäubli Bild: Stäubli
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Das neue Megawatt-Ladesystem (MCS) von Stäubli wird das Laden von elektrischen Nutzfahrzeugen mit einer Ladeleistung von 3+ MW ermöglichen. Elektrofahrzeuge im Langstrecken- und Schwerverkehrsbereich stellen die Ladetechnik vor die Herausforderung, Batterien mit größerer Kapazität schnell und sicher aufzuladen. Um die Interoperabilität als globalen Standard für das Laden solcher Nutzfahrzeuge zu fördern, arbeitet der globale Verband Charging Interface Initiative (CharIN) zusammen mit Branchenführern wie Stäubli an der Entwicklung des Megawatt-Charging-System (MCS) Standards.

Das MCS wurde gemäß den Spezifikationen der CharIN Task Force entwickelt und legt einen starken Fokus auf Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Durch die Verwendung eines flüssigkeitsgekühlten Kabels ist eine Ladeleistung von bis zu 3+ MW, mit einem Nennstrom von bis zu 3000 A und einer Spannung von 1250 V möglich. Schnelle Ladezeiten ermöglichen längere Betriebszeiten der Fahrzeuge und machen das System zu einem wichtigen Bestandteil für nachhaltigen Transport.

Das MCS kann auch für Busse sowie Wasser- und Flugzeuge eingesetzt werden

Obwohl sich der CharIN „Standard“ hauptsächlich auf Nutzfahrzeuge der Klassen 6, 7 und 8 wie Lastwagen, Baumaschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge konzentriert, kann das MCS ebenso für Busse, Wasserfahrzeuge, Flugzeuge und andere große batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs) genutzt werden. Das System beinhaltet sowohl den Ladeanschluss mit Kabel für die Infrastrukturseite als auch das Inlet zum Einbau in das Fahrzeug.

Der Hersteller engagiert sich dafür, den Umstieg auf nachhaltigeren Transport durch seine Hochvolt-Verbindungslösungen zu erleichtern. MCS wird auf der Electric & Hybrid Vehicle Technology Expo/Battery Show (18. bis 20. Juni in Stuttgart, Halle 10, Stand A10) sowie auf der IAA Transportation im September einem breiten Publikum vorgestellt. Prototypen sind derzeit für Tests und Integration in Kundenprojekte verfügbar. Eine offizielle Einführung ist parallel zum Fortschritt der Standardisierung geplant.

Zu den weiteren Produktfeatures zählen integrierte Sicherheitsfunktionen, die Multilam-Kontakttechnologie sowie die Standards IEC 62196–1, IEC 62196–3 und PD IEC/TS 63379.

 

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