Mit Vernetzung auf Wachstumskurs

„Trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen haben wir 2016 unsere Wachstumsprognose erreicht“, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der GmbH, dazu. „Bosch befindet sich inmitten des größten Transformationsprozesses der Unternehmensgeschichte. Branchen, Märkte, Technologien – Bosch gestaltet den Wandel aktiv mit.“

Insbesondere für die Vernetzung über das Internet der Dinge (IoT) und den Wandel hin zur Elektromobilität erbringt das Unternehmen Vorleistungen in Milliardenhöhe. 2016 erhöhte das Unternehmen die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf rund 6,6 Mrd. Euro. Zum Jahresbeginn nahm das neue Bosch Center for Artificial Intelligence (BCAI) seine Arbeit auf. Ziel des Zentrums ist der Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

„Bosch hat mit seiner Sensorik den Dingen das Fühlen beigebracht. Jetzt bringt das Unternehmen den Dingen das Lernen und intelligentes Handeln bei“, erklärte Denner, der in der Bosch-Geschäftsführung auch Forschung und Vorausentwicklung verantwortet. „In zehn Jahren wird kaum ein Bosch-Produkt ohne Künstliche Intelligenz denkbar sein. Entweder verfügt es selbst darüber, oder Künstliche Intelligenz hat bei der Entwicklung oder Herstellung des Produkts eine wesentliche Rolle gespielt.“

Bereits in fünf Jahren sollen Produkte mit Künstlicher Intelligenz 10 % des Umsatzes erzielen. Für die weltweite Konjunktur erwartet die GmbH 2017 nur eine moderate Steigerung um 2,3 %. Konjunkturelle Risiken sieht das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen vor allem in politischen Entwicklungen in Europa und den USA. Auch 2017 will das Unternehmen auf Wachstumskurs bleiben und stärker zulegen als die jeweiligen Märkte. Außerdem sollen Wettbewerbs- und Ergebnissituation aller Bereiche weiter verbessert werden. ik