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Steuerung: Industrieller Raspberry Pi auf Basis des CM4

Steuerungstechnik
Neue Version des industriellen Raspberry Pi auf Basis des CM4

Neue Version des industriellen Raspberry Pi auf Basis des CM4
Der Revpi Connect 4 verfügt standardmäßig über Client- und Server-Fähigkeiten für die gängigen Modbus RTU- und Modbus TCP-Protokolle. Bild: Kunbus

Kunbus präsentiert mit dem Revpi Connect 4 die mittlerweile vierte Generation seines Revolution Pi und die erste, die auf dem Raspberry Pi Compute Module 4 (CM4) basiert. Wie seine Vorgängermodelle ist er modular aufgebaut und bietet echte Industrietauglichkeit. Durch sein Open-Source-Konzept ermöglicht er Transparenz, Flexibilität und Skalierbarkeit. In Verbindung mit den integrierten Schnittstellen kommt das Gerät somit für eine Vielzahl von Anwendungen infrage, sei es als reiner Industrie-PC, industrielle Steuerung, Edge-Device oder IIoT-Gateway. Je nach Einsatzszenario kann zusätzlich zwischen mehreren Produktvarianten mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen gewählt werden.

 

Das neue Modell nutzt den schnelleren Broadcom BCM2711 Prozessor, einen 64-Bit Quad-Core Arm Cortex-A72 mit bis zu 8 GB RAM. Das ist eine deutliche Steigerung des Arbeitsspeichers und wirkt sich besonders bei Container-Applikationen oder Motion-Anwendungen positiv aus. Als Speichermedium ist der eMMC-Speicher mit bis zu 32 GB verfügbar. Zusätzlich besteht die Option auf WLAN- und Bluetooth-Konnektivität entweder über die interne Antenne oder für besseren Empfang über eine externe Antenne, die an die neu vorhandene SMA-Buchse angeschlossen wird.

Zehn statt fünf I/O-Erweiterungsmodule

Als weitere Neuerung ist es möglich, zehn und nicht mehr wie zuvor nur fünf I/O-Erweiterungsmodule per Plug&Play an das Basismodul anzuschließen. Ihre Konfiguration erfolgt intuitiv mittels grafischer Benutzeroberfläche. Außerdem bietet das in einem Hutschienengehäuse untergebrachte Gerät zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, die für eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit und reduzierte Latenzzeiten sorgen. Die zwei USB-3.2-Gen1-Schnittstellen unterstützen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gbit/s und erlauben dadurch Kamera-Applikationen mit Motion-Detection. Des Weiteren gibt es wie zuvor eine RS485-Schnittstelle, eine Micro-HDMI- sowie eine Micro-USB-Buchse. Die Real-Time Clock (RTC) wird nicht mehr, wie bei den Vorgängermodellen, durch einen Kondensator gepuffert, sondern nun durch eine integrierte Batterie zwischengespeichert. Die Vorderseite des Geräts verfügt über sechs RGB-LEDs, von denen fünf individuell programmiert und gesteuert werden können. Diese LEDs können beispielsweise zur Anzeige des Gerätestatus oder zur Signalisierung bestimmter Zustände verwendet werden. Als Betriebssystem ist wieder ein angepasstes 64-Bit Raspberry Pi OS vorinstalliert, das unter anderem einen Real-Time-Patch und ein Prozessabbild enthält.

Lässt sich zur industriellen Kleinsteuerung ausbauen

Der Revpi Connect 4 verfügt standardmäßig über Client- und Server-Fähigkeiten für die gängigen Modbus RTU- und Modbus TCP-Protokolle. Mit optional erhältlicher Steuerungs- und HMI-Software kann das Gerät zu einer industriellen Kleinsteuerung ausgebaut werden. Darüber hinaus unterstützt er bekannte Protokolle wie MQTT und OPC UA und ermöglicht die Entwicklung individueller Anwendungen mit verschiedenen Programmiersprachen wie Node-RED, Python oder direkt in C.

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