Mit der neuen Controller-Generation von Lenze skalieren Maschinenbauer schnell die Leistung in ihrer Automatisierungslandschaft. Die neuen Steuerungen sind zentraler Bestandteil des offenen Automatisierungssystems des Herstellers und erleichtern die Verbindung von Information Technology (IT) und Operation Technology (OT). Maschinenbauer profitieren von einer kürzeren Time-to-Market durch modernes Engineering und den Einsatz vorgefertigter Softwarebausteine.
Das kleinste Modell in der neuen Controller-Produktfamilie ist der c430. Er ist der Abschluss nach unten. Der Kunde kann ohne Codeverlust beispielsweise vom c520 oder c550 auf den c430 wechseln. Dadurch kann man zielgerichteter und effizienter automatisieren und im Bedarfsfall Leistung hochskalieren. Die Anwendungen kommen vor allem in der Holz- und Metallindustrie (etwa bei Sägen), in der Verpackungsbranche (Wrapping und Strapping), Papierindustrie (Crosscutting) und im Textilbereich (Winding, Spinning) zum Einsatz. Der neue Controller kommt mit Ethercat, OPC UA und Profinet.
Zusammenspiel von Controller und Visualisierung
Wie alle Controller des Herstellers verfügt auch das kleine Modell über die FAST UI-Runtime. Im Zusammenspiel mit dem Engineering-Tool Easy UI-Designer können Maschinenbauer schnell Maschinenvisualisierungen entwickeln. Zudem hat der Anbieter sein Portfolio um neue Webpanels erweitert, die sich im Feld wie auch im Schaltschrank einsetzen lassen.
Rund um die Controller bietet der Hersteller ein offenes Automatisierungssystem, von der Feldebene bis in die Cloud. Ein anwenderorientiertes Engineering unterstützt die Kunden. Das Unternehmen setzt dabei auf einsatzbereite Module aus dem FAST-Applikationsframework sowie Vorlagen und Anwendungen, die Individualisierung ermöglichen und gleichzeitig Entwicklungszeiten reduzieren. Ein zentrales Element ist der Easy System Designer, der den Entstehungsprozess einer neuen Maschine von der ersten Idee, über die konkrete Antriebsauslegung bis hin zur Schnittstelle der SPS-Programmierung effizient unterstützt. Im PLC-Designer starten Nutzer mit einem angelegten Hardwarebaum, gleichzeitig reduzieren FAST-Softwarebausteine Umfang und Komplexität der Programmierung. Mit Applikationen auf dem Edge-Layer kommen zusätzliche Funktionen an die Maschine, die zum Beispiel Zustandsüberwachungen und Prozessoptimierungen ermöglichen. Das passende Werkzeug zum Verwalten und Ausrollen dieser Apps liefert der Hersteller mit der Open Automation Platform Nupano. Cloud Lösungen wie die Asset Performance Platform, die im Servicefall die Zusammenarbeit zwischen OEM und Maschinenbetreiber erleichtert, runden das Angebot ab.
SPS 2023: Halle 7, Stand 391
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