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Kontron: Neue COM-HPC-Clients für rechenintensive Edge-Anwendungen

Basierend auf Prozessoren der 13. Generation
Kontron: Neue COM-HPC-Clients für rechenintensive Edge-Anwendungen

Kontron: Neue COM-HPC-Clients für rechenintensive Edge-Anwendungen
Das Modul COMh-ccAS Größe C misst 160x120 mm und ist ohne CPU ausgestattet. Bild: Kontron

Kontron präsentiert zwei neue COM-HPC-Clients, den COMh-caRP und den COMh-ccAS, basierend auf Intel Core Prozessoren der 13. Generation (früherer Codename Raptor Lake U/P/H und Raptor Lake-S) in der mobilen und Desktop-Version. Sie bieten nach eigenen Angaben eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorgängergeneration und sind mit 14 bis 24 Prozessorkernen mit Intel Performance Hybrid Architecture ausgestattet. Die 13. Generation eignet sich besonders gut für vernetzte IoT-Anwendungen. Ein neuer Embedded Controller sorgt für eine bessere Verfügbarkeit, Flexibilität und Systemoffenheit.

 

Für rechenintensive Edge-Anwendungen

Die neuen Client Module bieten mehr Prozessorkerne, Threads, Cache und schnelleren Speicherzugriff, um rechenintensive Edge-Anwendungen zu unterstützen und einen flexiblen, modularen Ansatz zu ermöglichen. Sie zeichnen sich durch ein verbessertes Leistungsverhältnis mit einer Leistungsaufnahme von 15 bis 45 W TDP (Thermal Design Power) aus; im Multithreading können 20 (mobiler Prozessor) bis 32 Threads (Desktop-Prozessor) mit 14 – 24 Prozessorkernen verarbeitet werden. Bis zu 96 Grafikeinheiten liefern mit Intel Iris Xe Hochleistungsgrafik und schnelle Videoverarbeitung für beeindruckende Performance und hochparallele AI-Workloads mit vier Display Pipes und Pipelock-Synchronisation. Die Module sind mit 64 GB (mobiler Prozessor) bzw. 128 GB (Desktop-Prozessor) LPDDR5-Speicher und bis zu 2x 2,5-Gbit-Ethernet inklusive TSN-Unterstützung ausgestattet.

COMh-caRP: Industrietauglicher Funktionsumfang für anspruchsvolle Anwendungen

Das Clientmodul mit einem Intel Core-Mobilprozessor der 13. Generation und einer Größe von 95×120 mm bietet industrietaugliche Funktionen wie Unterstützung für In-Band Error Correction Code (IBECC) Speicher, Intel Time Coordinated Computing (Intel TCC), Time Sensitive Networking (TSN) und einen erweiterten Temperaturbereich von –40 °C bis maximal +85 °C.

Ausgewählte SKUs sorgen für eine optimale Langlebigkeit im industriellen Einsatz von 100 % Betrieb über 10 Jahre. Die IoT-Differenzierung garantiert laut Anbieter zudem eine lange Verfügbarkeit, Unterstützung für Windows 10 IoT Enterprise 2021 Long-Term Servicing Channel (LTSC), EFLOW Support und Linux-Kernel-Overlay für eine einfache Bereitstellung von IoT-Funktionalitäten. Als Speichermedium kann optional eine NVMe-SSD bis zu einem Terabyte onboard integriert werden.

COMh-ccAS: Für mehr Grafik- und Rechenleistung

Das COMh-ccAS, Größe C 160×120 mm, wurde bereits für Intel Core Prozessoren der 12. Generation entwickelt und ist ohne CPU (gesockelt) ausgestattet. Es kann nun auch mit den 13th Gen Intel Core Desktop Prozessoren verwendet werden. Dank der gesockelten Intel Hybrid-Prozessoren der 13. Generation kann eine außergewöhnlich hohe Multi-Thread-Leistung mit 24 Prozessorkernen und 32 Threads bei bis zu 65 W TDP (on board) erreicht werden.

Die flexible thermische Anbindung erlaubt sowohl den Einsatz von kostengünstigen Standard-Kühlkörpern als auch einen Low-Profile-Passiv-Kühlanschluss. Je nach Ausbaustufe können drei verschiedene Chipsätze eingesetzt werden; es stehen PC-Client- oder Embedded-Use-Case-Varianten zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt das neue Modul über zwei TSN-fähige 2,5-Gbit-Ethernet-Ports. Bei Bedarf kann es mit vier DDR5-SODIMM-Speichern für bis zu 128 GB ausgestattet werden.

Neuer Embedded Controller mit optimierten Schnittstellen

Auf allen neuen Kontron Boards kommt nun ein neuer Embedded Controller zum Einsatz, der die bisherige CPLD-basierte Variante ablöst und direkten Linux-Kernel-Support ermöglicht. Neben Kostenvorteilen bietet der Controller eine verbesserte Verfügbarkeit und optimierte Schnittstellen wie UART, GPIOs, HW-Monitor, Lüftersteuerung, I2C oder Watchdog. Darüber hinaus kann er Umgebungsdaten von CPU und Chipsatz lesen und darauf reagieren.

Der Evaluation Carrier für alle COM-HPC Client-Module unterstützt Entwickler mit einer PCIe-Anbindung aller verfügbaren Schnittstellen, USB 3.X- und USB4-Schnittstellen (Thunderbolt) und einem POST-Code-Display zur einfachen Inbetriebnahme. (kf)

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