Dassault Systèmes und die Europäische Weltraumorganisation ESA beabsichtigen Start-ups und deren Neuentwicklungen im Bereich New Space in Europa zu fördern. Beide Partner haben hierzu eine Erklärung unterzeichnet. Europäische Start-ups sollen künftig von Dassault Systèmes‘ 3DExperience Plattform sowie dem 3DExperience Lab Mentoring profitieren und beim Networking unterstützt werden.
Dassault Systèmes und die ESA sehen Digitalisierung als maßgeblichen Faktor für die erfolgreiche Entwicklung von neuen Systemen in der Raumfahrt. In den vergangenen Jahren haben digitale Technologien disruptive Start-ups in die Lage versetzt, neue Konzepte für Satelliten, Raumfahrt, Forschung und andere Luft- und Raumfahrtsysteme zu entwickeln. Die Vereinbarung baut auf einer bestehenden Partnerschaft auf, die 2022 in Deutschland zwischen dem ESA Business Incubation Center BIC Bavaria und Dassault Systèmes geschlossen wurde. Sie soll perspektivisch auch auf andere ESA BICs ausgeweitet werden.
Dassault Systèmes wird – über das 3DExperience Lab als Standort für Open Innovation – gemeinsam mit der ESA Neuentwicklungen vorantreiben. Innerhalb des ESA BIC-Netzwerks erhalten Start-ups Zugang zur 3DExperience Plattform von Dassault Systèmes in der Cloud. Die Plattform bietet neue Möglichkeiten für Konzeption, Entwurf, Herstellung, Test, Zertifizierung und Wartung von Raumfahrzeugen. Start-ups profitieren von branchenführenden Anwendungen, um ihre Projekte in einer virtuellen 3D-Umgebung zu entwickeln und die Zusammenarbeit innerhalb multidisziplinärer Teams sowie mit einem weltweiten Mentorennetzwerk zu optimieren.
„Wir stehen an der Spitze einer bedeutenden Innovationswelle in der Raumfahrt“, sagt David Ziegler, Vice President Aerospace & Defense Industry, Dassault Systèmes. In den nächsten zehn Jahren werde sich die Anzahl von Satelliten in der Erdumlaufbahn mehr als verzehnfachen. Die Demokratisierung des Weltraums eröffne neue Möglichkeiten. Daher werde der Innovationswettlauf von neuen Raumfahrt-Start-ups in Europa vorangetrieben.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit der ESA können diese Start-ups die Entwicklung, die Herstellung sowie den Test und Betrieb von bahnbrechenden Technologien beschleunigen. Das treibt eine neue globale Weltraumwirtschaft voran“, so Ziegler. (eve)
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