Atlas Copco hat gemeinsam mit der Konstandin eine neue Kompaktsteuerung entwickelt. Diese kommt in elektropneumatischen Fasspumpen zum Einsatz, die pastöse und viskose Materialien wie Kleb-, Dämm- und Dichtstoffe aus Behältern mit einem Fassungsvermögen zwischen 20 und 200 l fördern. Dort steuert sie etwa die pneumatischen Hubzylinder und den Pumpenantrieb.
Trotz geringer Größe auch mit Handschuhen bedienbar
Der Pneumatik-Chip lässt sich auf einem minimalen Bauraum von 301 x 176 x 155 mm realisieren und bleibt dabei auch behandschuht einfach bedienbar.
Es lassen sich je nach Bedarf eine Reihe Funktionen abbilden, darunter die Hauptfunktionen „Pumpenantrieb ein/aus“, „Pumpenheber aufwärts/abwärts“ und „Fass belüften“. Die für unterschiedliche Anwendungen aus der Automobilindustrie erforderlichen Drücke und Verfahrensgeschwindigkeiten können über entsprechende Druckregler und Drosseln flexibel eingestellt werden. Neben der Standardpneumatik soll die Kompaktsteuerung auch für die neue Plus-Supply-Technologie eingesetzt werden, die den Restkleber beim Fasswechsel auf die Menge eines Joghurtbechers reduziert und damit effektiv Materialkosten einspart. Um im rauen industriellen Umfeld teure Produktionsausfälle zuverlässig zu vermeiden, verzichtet die Kompaktsteuerung auf eine problemanfällige Verschlauchung.
Abnahme von vierstelligen Stückzahlen pro Jahr erwartet
Bisher lieferte Konstandin bereits 600 Pneumatik-Chips der neuen Generation. Da es sich dabei um das steuerungstechnische Herzstück aller Fasspumpen von Atlas Copco handelt, die in der Automobilindustrie und Automatisierungstechnik zum Einsatz kommen, erwarten die Geschäftspartner eine Abnahmemenge von vierstelligen Stückzahlen pro Jahr.
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