Wegen ihrer überdurchschnittlich langen Lebensdauer leisten Zykloidgetriebe einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Produktion, verspricht Anbieter Nabtesco . Vorausschauende Wartungskonzepte auf Basis von Condition Monitoring würden die Ressourceneffizienz zusätzlich verbessern.
Langlebige Zykloidgetriebe sparen Ressourcen
Ein guter Indikator für die Langlebigkeit von Getrieben ist ihre Überlastfähigkeit erklärt der Hersteller weiter. Diese sei bei Zykloidgetrieben zwei- bis dreimal höher als bei Planetengetrieben. Ausschlaggebend sei hier vor allem die Kraftübertragung über Kurvenscheiben und Rollen. Dadurch sei ein fast vollständiger Kontakt sowie eine gleichmäßige Kraftverteilung innerhalb des Zykloidgetriebes gegeben, was eine hohe Steifigkeit zur Folge habe.
Auch die großen integrierten Schrägkugellager, die axiale sowie radiale Lasten und Biegemomente optimal aufnehmen, tragen laut Anbieter zur hohen Belastbarkeit bei. Nabtesco-Getriebe weisen nach eigenen Angaben eine sehr hohe Schockbelastbarkeit von 500 % des Nenndrehmoments auf, sind beständig gegen Riss und Bruch, unempfindlich gegen Vibrationen, verschleißarm sowie nahezu wartungsfrei.
Nachhaltige Wartungskonzepte dank Echtzeitüberwachung
Condition-Monitoring-Konzepte im Bereich Wartung & Instandhaltung reduzieren den Ressourcenverbrauch zusätzlich. Der digitale Getriebe-Zwilling von Nabtesco ermöglicht eine individuelle Momentaufnahme der Roboterauslastung und damit eine Betrachtung der Restlebensdauer der einzelnen Getriebe. So können die Getriebe so lange im Einsatz bleiben, bis es tatsächlich Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen gibt. Ein vorsorglicher Austausch aller Getriebe oder gar des gesamten Roboters nach einer bestimmten Einsatzdauer ist nicht mehr erforderlich.
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