Auf der letzten SPS in Nürnberg konnten die Besucher einen ersten Blick auf die neue Multiscan100 Produktfamilie von Sick werfen, die als eine Lösung für die Konturnavigation von industriellen Fahrzeugen vorgestellt wurde. Mit der ersten Variante, dem 3D-Lidar-Sensor Multiscan136, können mobile Plattformen wie AGVs oder Serviceroboter neue Umgebungen eigenständig erkunden und davon eine Karte erstellen, die im Produktivbetrieb zur Navigation und Lokalisierung genutzt werden kann. Der Sensor liefert 3D-Messdaten in Kombination einer hochauflösenden 0° Scanlage, die für eine präzise Selbstlokalisierung der autonomen Fahrzeuge bei gleichzeitiger Kartierung der Umgebung (SLAM, für Simultaneous Localization and Mapping) verwendet werden können. Darüber hinaus lassen sich durch die 3D-Punktewolke Absturzkanten oder Hindernisse erkennen.
Kompakter 3D-LiDar-Sensor mit Rundumblick
Dank der bis zu 690.000 Messpunkte und einem 360° Rundumblick entgeht dem Sensor in seinem Umfeld nichts. Mit seiner kompakten Bauform von circa 10 cm und industrieller Schnittstellen lässt er sich leicht integrieren und mit IP-Schutzklasse von bis zu 69k auch in rauen Umgebungen einsetzen.
Durch Multi-Echo-Technologie und statistischem Messverfahren ist auch unter schlechten Bedingungen im Außenbereich eine präzise Umgebungserfassung sichergestellt. Neben mobilen Anwendungen lässt sich der Sensor durch sein großes Sichtfeld auch für stationäre Anwendung im Objektschutz für Building Security (Objektsicherheit), Traffic (Verkehr) oder Smart City Applikationen wie Personenstromerfassung einsetzen. (kf)
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