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Neue Fähre mit vier Voith-Schneider-Propellern ausgerüstet

Maschinenelemente/Einzelbauteile
Neue Fähre mit vier Voith-Schneider-Propellern

Neue Fähre mit vier Voith-Schneider-Propellern
Bild: Voith Turbo

Zum dritten Mal wird eine Doppelendfähre der Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R) mit Voith-Schneider-Propellern (VSP) ausgerüstet. Das bewährte Antriebs- und Steuerkonzept ermöglicht der frisch getauften Fähre Norderaue einen zuverlässigen, effizienten sowie umweltfreundlichen Linienverkehr im Wattenmeer. Mit der Norderaue hat die W.D.R. ihre dritte Doppelendfähre in Betrieb genommen. Mit einer Eingangsleistung von jeweils 470 kW kann die Fähre mit einer Geschwindigkeit von maximal 12 Knoten betrieben werden. Im Linienverkehr wird diese Geschwindigkeit kaum benötigt. Die Leistungsreserven erleichtern aber den verbrauchs- und emissionsoptimierten Betrieb. Zudem erlauben sie, Verspätungen oder ungünstige Wetterbedingungen zu kompensieren.

Mit einer Länge von 75 m sowie einer maximalen Breite von 16,4 m ist die Norderaue ein großes Schiff und benötigt eine entsprechende Antriebsleistung. Schließlich soll sie Autos auf über 350 Spurmetern, Lastwägen auf 280 Spurmetern und bis zu 1200 Passagiere von Hafen zu Hafen befördern. Aufgrund der flachen Fahrrinne dürfen Schiffe im Wattenmeer aber nur einen geringen Tiefgang aufweisen. Gerade einmal 1,908 m beträgt dieser beim neuen Schiff der W.D.R. Um diesen geringen Wert trotz der Größe des Schiffs zu erreichen, sind die Flügel der verwendeten VSP etwas kürzer als in der Standardversion. Damit dennoch eine hohe Leistung ins Wasser übertragen werden kann, wurden insgesamt vier VSP installiert. An jedem Ende, des auf der Neptun Werft in Rostock gebauten Schiffs, befinden sich jeweils zwei der bewährten Antriebe vom Typ 16R5 EC/100-1. Das steigert zum einen die Ausfallsicherheit, die ohnehin wegen der Robustheit des VSP schon besonders hoch ist. Zum anderen bleibt die Fähre selbst bei Niedrigwasser in den Fährhäfen Dagebüll, Wyk oder Wittdün problemlos manövrierfähig.

Aufgrund der symmetrischen Bauweise des Schiffs entfallen im planmäßigen Fahrbetrieb zeitraubende Wendemanöver, was auch den Spritverbrauch reduziert. bec

www.voith.com

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