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Linearachsen von Hiwin unterstützen Laserdickenmessung

Lineartechnik
Linearachsen von Hiwin unterstützen Laserdickenmessung

Mit den Ansprüchen an Industrie 4.0 steigen zunehmend die Anforderungen an die Digitalisierung von Produktionsdaten und in diesem Zusammenhang auch an die Datendichte. Eine höhere Datendichte führt zu einem immer besseren Produktionsverständnis und damit zu einer höher dokumentierten Qualität – ein Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit in vielen Herstellungsprozessen.

 

Vor allem im Bereich der Metall-, Kunststoff- und Textilindustrie, spielt die Produktionsüberwachung, Qualitätssicherung und Maschinensteuerung mittels einer automatisierten Dickenmessung häufig eine wichtige Rolle. Auf dem Gebiet der berührungslosen Dickenmessung gehört die Firma Mesacon Messelektronik aus Dresden, als Sondermaschinenbauer, mit über 60 Jahren Erfahrung und Know-how, zu den Top vier Messsystem-Herstellern am Markt. Weltweit überzeugen Anlagen des Herstellers durch hochgenaue Messungen, kurzen Lieferzeiten und gutem Service vor Ort. „Unsere Messsysteme lassen sich einfach, in nahezu jede Fertigungslinie integrieren“, so Alexander Rasch, Prokurist von Mesacon. Insbesondere die hochgenauen laserbasierten Messsysteme sind universell für viele Prozesslinien einsetzbar. Durch die wartungsarme und kompakte Bauweise können die Lasersysteme als Plug&Play-Lösung zur berührungslosen und legierungsunabhängigen Dickenmessung von Flachprodukten wie Metallbändern oder Platten, Folien oder Kunststoff- und Textilbahnen eingesetzt werden. Das Messprinzip basiert auf zwei gegenüberliegend positionierten Laser-Abstandssensoren. Neben der hohen lokalen Auflösung und dem sehr kleinen Messfleck ist die damit verbundene Messwertaufnahme bis nah an den Randbereich des Messguts einer von vielen Vorteilen gegenüber alternativen Messverfahren.

Zweifellos bieten laserbasierte Messsysteme eine effiziente und hochwertige Lösung, um der Produktion im Hinblick auf Qualität und Produktivität unter die Arme zu greifen. Martin Kuss, Vertriebsingenieur beim Messsystemhersteller: „Die Vorteile liegen unter anderem in der einfachen und kompakten Bauweise, sowie den vergleichsweise geringen Anschaffungskosten und dem geringen Wartungsaufwand. Weiterhin entfallen Themen wie Strahlenschutz und Zulassungsgenehmigungen, die bei dem Betrieb und für den Umgang mit radiometrischen Messsystemen erforderlich sind.“

Laserdickenmessung mithilfe von Linearachsen

Präzision und gleichbleibende Bewegungen sind für Messungen und deren Aussagekraft essentiell. „Bis vor etwa zehn Jahren sind unsere Messsysteme je nach Anwendung noch klassisch aus Komponenten mit Führungsschienen und einem Zahnstangenantrieb gebaut worden. Die Mechanik war damit sehr schwer und auch wartungsintensiv“, so Kuss. „Die Umstellung auf eine Linearachse mit Zahnriemenantrieb hatte gleich mehrere Vorteile: der Antrieb und die Führung sind kompakt in einer Einheit vereint. Damit reduziert sich der Aufwand bei der Konstruktion und auch bei der Montage erheblich. Ein weiterer Pluspunkt der Hiwin-Linearachsen ist das Abdeckband und der integrierte Sperrluftanschluss, der einen geringen Überdruck in der Achse erzeugt. Die Komponenten sind so optimal vor Schmutzeintrag geschützt und die Wartungsintervalle können verlängert werden.“

Verschiedene Linearachsen für unterschiedliche Messsysteme

Der Messsystemhersteller verwendet unter anderem die HM- sowie HT- und HD-Linearachsen als Antrieb in ihren verschiedensten Messsystemen. Besonders in den laserbasierten Messsystemen können die Lineareinheiten mit ihren Vorteilen glänzen. Ihre Aufgabe: den C-Bügel inklusive Sensorik so präzise und laufruhig wie möglich zu verfahren. „Hinzu kommt, dass die Lineareinheiten am Messsystem sehr platzsparend montiert werden können“, fügt Kuss hinzu. Das Messsystem zeichnet sich insbesondere durch sein Baukastenprinzip aus. Durch die modulare Komponentenbauweise lassen sich Sensorik, Elektronik und vor allem die Mechanik kundenindividuell an jede Applikation anpassen. „Durch unser flexibles Baukastenprinzip muss auch die Linearachse, als zentrales Element der Mechanik, flexibel anpassbar sein. Mit Hiwin haben wir hierfür den richtigen Partner gefunden“, berichtet Martin Reger, Projektleiter beim Messegeräte-Hersteller. „Durch das Hiwin-Baukastensystem lässt sich auch die Achse flexibel und individuell konfigurieren – ein Hub in Millimeterschritten, eine spezifische Schlittenlänge, die richtige Antriebsadaption oder ein Abdeckband sind im Handumdrehen konfiguriert. Das ist ein echter Vorteil.“

Linearachsen sorgen für ruhigen, gleichmäßigen Lauf

Mit einer Genauigkeit ab ±1 μm erzielen laserbasierte Messsysteme von Mesacon vergleichbare Präzision wie Taktile und Röntgen-basierte Messgeräte. Grundlegend beruht bei allen laseroptischen Messsystemen das Messprinzip der Differenzmessung auf konstanten Abständen zwischen den Einzelsensoren. Basierend auf dem Prinzip der Laserabstands- beziehungsweise Differenzmessung wird je nach Anwendung das Laser-Triangulationsverfahren oder das konfokal-chromatische Messverfahren angewendet. Dabei misst ein in der Mechanik integriertes, gegenüberliegend platziertes Sensorpaar berührungslos von oben und unten gegen die Materialoberfläche. Bei den Lasersystemen hat auch die Verfahrgeschwindigkeit einen wesentlichen Anteil an der Messgenauigkeit. „Richtig präzise Messungen erfolgen am besten mit ca. 100 mm/s. Hierbei können die meisten Messinformationen aufgenommen werden“, berichtet Reger. „Wir haben auch Projekte mit Verfahrungen von 1 m/s realisiert. Das ist aber schon sehr schnell, vor allem, wenn man bedenkt, was da an Mechanik und damit an Gewicht dranhängt. Da müssen alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sein.“ Die in den Linearachsen verbauten Linearführungen mit Kugelkette sorgen, auch bei hohen Geschwindigkeiten für einen ruhigen und gleichmäßigen Lauf. Die Linearführungen des Lineartechnikherstellers haben deshalb auch einen essentiellen Anteil der der Richtigkeit der Messergebnisse.

Garant in Sachen Zuverlässigkeit

„Die kurze und termintreue Lieferzeit von Hiwin ermöglicht uns, individuelle Kundenprojekte zügig zu realisieren. Das war und ist nach wie vor einer der großen Wettbewerbsvorteile. Die gute Zusammen- und Zuarbeit durch den Außendienst und der außerordentliche Service, auch durch die Auslegungs- und CAD-Tools auf der Website von Hiwin, sind nicht zu unterschlagen“, lobt Rasch. „Mit dieser Unterstützung im Rücken können wir Anlagen schnell umkonfigurieren und passend auf jeden Kunden adaptieren.“ Dabei liefern die Offenburger nicht nur Standardprodukte an den Messsysteme-Hersteller, sondern auch kundenspezifische Produkte. (jg)

Mehr Informationen zu den Linearachsen & Mehrachs-Systeme von Hiwin:

hier.pro/ZmYJ5

Kontakt:
Hiwin GmbH
Brücklesbünd 1
77654 Offenburg
Tel. +49 781 93278-0

info@hiwin.de

www.hiwin.de

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