Der Automobilzulieferer Hella und das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM planen einen neuen Montageplatz mit Augmented Reality. Der sogenannte Mixed-Mock-Up könnte in Zukunft eine effizientere Arbeitsplatzplanung ermöglichen, und die Zusammenarbeit von Entwicklerteams verbessern.
Mit einer Augmented Reality-Datenbrille projizierte das Projektteam virtuelle Bauteile und Werkzeuge auf den Papp-Prototypen – aus dem Mock Up wird ein Mixed-Mock-up. Der künftige Arbeitsplatz und die einzelnen Arbeitsschritte der Montage können so realitätsnah getestet werden. Neben der Optimierung der Produktionssystemplanung untersuchte das Projektteam auch die Auswirkungen der digitalen Arbeitsmittel auf Mitarbeitende und Prozesse – mit positiven Ergebnissen: Die Zusammenarbeit im Projektteam, aber auch die Kommunikation zwischen Produktion und Entwicklung wird verbessert. Konstrukteure werden beispielsweise direkt in den Mock-Up-Aufbau einbezogen, weil sie aktuelle Konstruktionsdaten liefern. Die Technologie Augmented Reality setzt der Kreativität im Team erst einmal keine Grenzen. Ein weiterer Vorteil der Technologie ist, dass Planungsszenarien dokumentiert und beliebig oft wiederverwertet oder abgewandelt werden. eve
Hannover Messe 2018: Halle 16, Stand A04
(OWL-Gemeinschaftsstand)