Das Spacemouse Module von Megatron ermöglicht komplexe 3D-Bewegungen mit nur einer Hand. Seit einigen Jahren ist der 3D-Joystick mit USB- und serieller Schnittstelle erhältlich. Nun bringt der Hersteller eine Variante mit Canopen-Interface auf den Markt.
Der 3D-Joystick Spacemouse Module wurde speziell für die Mensch-Maschine-Interaktion im industriellen Umfeld entwickelt und ermöglicht die intuitive Steuerung komplexer Bewegungsabläufe. Der patentierte optoelektronische Sensor misst die Benutzereingaben in allen drei Raumrichtungen – sowohl für geradlinige Verschiebungen des Knaufs als auch für dessen Drehungen um alle drei Raumachsen. So wird eine 3D-Bewegung des Joysticks direkt auf das zu bewegende Objekt übertragen. Damit ist das Modul prädestiniert für die Steuerung von Kameras und Mikroskopen, X/Y/Z-Präzisions- und Sondermaschinen sowie von Robotik-Anwendungen. Der Joystick eignet sich für alle Applikationen, bei denen 3D-Bewegungen manuell gesteuert werden müssen.
Canopen ist weit verbreitet
Ab sofort gibt es den Joystick auch mit Canopen-Schnittstelle. Canopen ist in vielen Bereichen der Automatisierungstechnik, im Anlagenbau und bei mobilen Maschinen weit verbreitet. Für dieses Protokoll stehen verschiedene Modi zur intelligenten Signalübertragung zur Verfügung. Im ereignisgesteuerten Betriebsmodus werden die Eingabewerte des Joysticks nur dann über den Bus übertragen, wenn ein internes Ereignis stattfindet – beispielsweise bei Änderung der Knaufposition. Im asynchronen Modus werden Daten nach Ablauf eines internen Timers übertragen. Im synchronen Betriebsmodus erfolgt die Messwertübertragung regelmäßig an andere Busteilnehmer im Rahmen eines extern gesendeten Sync-Befehls. Zudem kann der Kunde bei der Übertragung von Datenpaketen zwischen Auflösungen von 8 und 16 bit wählen. Zur bequemen Auswahl dieser und weiterer Betriebsparameter wie Baudrate und Node-ID sind auf der Unterseite des Joysticks DIP-Schalter angebracht. Die Parameter können auch per Bus konfiguriert werden.
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