Das finnische Unternehmen Visual Components, ein führender Entwickler von 3D-Fertigungssimulationstechnologien, und die Mitsubishi Electric Corp. haben das Joint Venture ME Industrial Simulation Software Corp. gegründet. Damit festigen die beiden Unternehmen ihre langfristige Zusammenarbeit. Ziel der Partnerschaft ist es, die digitale Transformation in der Fertigungsindustrie zu fördern und voranzutreiben.
Mithilfe der von Visual Components durchgeführten Forschung und Entwicklung soll die ME Industrial Simulation Software Corporation Hersteller auf der ganzen Welt dabei unterstützen, neue Technologien in ihre Produktion zu implementieren und durch Kapazitätsschätzungen, Engpassanalysen, Puffergrößenoptimierung und weitere Funktionen Optimierungen vorzunehmen.
Den digitalen Wandel in der Fertigung beschleunigen
„Diese Kooperation ermöglicht es uns, Synergien zu maximieren, indem wir unsere 3D-Simulationssoftware mit dem umfangreichen Fertigungs-Know-how von Mitsubishi Electric zusammenführen“, erklärt Mikko Urho, CEO von Visual Components. „Mit vereinten Kräften werden wir damit den digitalen Wandel in der Fertigung beschleunigen und den Wettbewerbsvorteil unserer Kunden stärken.“
Toshie Takeuchi, General Manager der FA System Division von Mitsubishi Electric, ergänzt: „Konkret sammeln und analysieren wir Daten, die wir mit unseren FA-Geräten in einem digitalen Raum von den Geräten und Anlagen an den Fertigungsstandorten erhalten, um Probleme in den Entwicklungsketten unserer Kunden zu lösen.“ Die Gründung des Joint Ventures kombiniere die Stärken beider Unternehmen und werde zur Lösung von Problemen in den Produktionsstätten beitragen.
Visualisierung, Simulation und Optimierung von Abläufen
Der 3D-Simulator Melsoft Gemini von Mitsubishi Electric bietet eine digitale Zwillingsplattform, die das Design von Produktionsanlagen verbessert und so Kosten und Entwicklungszeiten reduziert. Mit der Schlüsseltechnologie von Visual Components soll Melsoft Gemini zu einem entscheidenden Bindeglied zwischen cyber-physischen Systemen werden und Unternehmen die Visualisierung, Simulation und Optimierung von Abläufen ermöglichen – vom Entwurf bis zur Wartung.
„3D-Simulation ist für jede digitale Zwillingsplattform, die den gesamten Fertigungslebenszyklus optimieren will, unerlässlich“, betont Mikko Urho. „Diese Zusammenarbeit wird Hersteller, Anlagenbauer und -Integratoren in die Lage versetzen, das volle Potenzial der digitalen Fertigung auszuschöpfen.“ (jpk)