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Beim 3D-Druck spricht man längst von der dritten industriellen Revolution

Spezial-Absaugtische
Stivent präsentiert Risikolösungen für die Bediener

3D-Druck wird längst nicht mehr als eine Mode empfunden, sondern bedeutet eine strategische Entscheidung für viele Unternehmen. Zuerst benutzt für Polymere, wird dieses Verfahren jetzt auch für die metallverarbeitende Industrie eingesetzt. Aber nicht ohne Risiko für die Bediener. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Stivent nun entsprechende Absaugtische anbietet.

Andrea Husson, PR-Managerin bei Genius PR, Bouaye

Inhaltsverzeichnis

1. Risikovorbeugung notwendig
2. Handhabung nach der Fertigstellung
3. Abgedichtete Gehäuse in spezifischen Umgebungen
4. Aktivitäten nicht nur auf Konzeption und Verkauf begrenzt
5. Fazit

 

Die französische Firma Stivent entwirft und vertreibt Absaugtische für viele industrielle Verfahren, sobald es sich um das Absaugen von Rauch- oder Partikelemissionen handelt. Jetzt bietet die mittelständische Firma auch Spezial-Absaugtische für den 3D-Druck von Metallteilen.

Risikovorbeugung notwendig

Man erhält manchmal den Eindruck, dass diese neuen Geräte an irgendeinem Ort aufgestellt werden können, was absolut nicht der Fall ist. Ein spezifischer Raum muss vorgesehen werden, da die additive Fertigung sehr feine Pulver benutzt mit einer Teilchengröße von 10 μ bis 100 μ. Die Metallpulver sind nicht nur krebserzeugend,, sondern auch hochexplosiv, besonders wenn Titan oder Aluminium benutzt werden. Das Risiko ist umso höher, wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß geschlossen oder schlecht belüftet ist. Eine Gesundheits- und Risikovorbeugung ist also absolut notwendig.

Handhabung nach der Fertigstellung

Philippe Becel, Geschäftsführer bei Stivent hat diese Herausforderung erkannt. Das Anliegen der Firma war schon immer der gesundheitliche Schutz der Maschinenbediener generell gesehen, aber auch die Ergonomie der Arbeitsplätze. „Die Probleme bei der additiven Fertigung – ob es sich um Polymere oder Metalle handelt – wurde von den Herstellern dieser Geräte erkannt und sie haben die gesetzliche Verpflichtung, den Kunden über Installationsaspekte zu informieren. Aber die Normen und Richtlinien sind noch nicht weit genug entwickelt, da sich diese Technologie sehr schnell weiterentwickelt“, stellt Becel fest. Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt, der oft unterschätzt wird. „Der 3D-Druck wird in einem geschlossenen Gehäuse durchgeführt. Das Gerät trägt das Metallpulver auf, das sich bis fast 100 % mit dem Werkstück verfestigt. Aber ein kleiner Prozentsatz bleibt in Pulverform auf dem Werkstück, und wir haben uns mit diesem Problem auseinandergesetzt. Sobald das Teil fertig produziert ist, muss der Bediener es anfassen und säubern. Hier gibt es nicht viele Möglichkeiten: Die Säuberung kann durch Ausblasen, Schütteln und Absaufen durchgeführt werden. Der Vorteil des Ausblasens durch Druckluft ist hierbei effizienter als die anderen Abläufe, da der Luftstrahl auch in die kleinsten Hohlräume gelangt. Aber bei allen drei Prozessen ist es absolut notwendig, den Bediener von diesen hochexplosiven und krebserregenden Partikeln zu schützen.“

Abgedichtete Gehäuse in spezifischen Umgebungen

Und gerade hier spielen die Absaugtische von Stivent eine entscheidende Rolle. Alle industriellen Unternehmen, die in risikoreichen Sektoren arbeiten, kennen die wichtige Rolle der sogenannten Handschuhkasten oder „Glove Boxes“. Dies sind abgedichtete Gehäuse, die es ermöglichen, in spezifischen Umgebungen zu arbeiten.

Die von Stivent gefundene Lösung wird von Becel beschrieben: „Unsere Handschuhkasten-Absaugtische ermöglichen dem Bediener, in Sicherheit zu arbeiten. Die abgedichteten Installationen sind mit Handschuhkästen mit antiexplosiven Latexhandschuhen ausgerüstet; jegliche Handhabungen mit Druckluft oder Absaugtechnik werden unter hermetischen Schutz durchgeführt. Diese Vorrichtungen werden sich sehr bald als ein Industriestandard durchsetzen.“

Aktivitäten nicht nur auf Konzeption und Verkauf begrenzt

Stivent begrenzt seine Aktivitäten nicht nur in der Konzeption und Verkauf seiner Installationen. Jede Anwendung hat spezifische Anforderungen und bei dem Beratungsgespräch mit dem Kunden werden Sonderlösungen gefunden. Hier ein besonders interessanter Fall: einer der drei größten Auftraggeber der französischen Luftfahrtindustrie hatte sich dazu entschieden, diese Aufsaugtische einzusetzen, jedoch stellte sich heraus, dass die Abluft nicht aus dem Gebäude abgeführt werden konnte, was bei krebserzeugenden Partikeln unabdingbar ist. Hier war es notwendig, ein besonderes Filterungssystem zu entwerfen.

Unter Anwendung der ATEX-Richtlinien (ATmospheres Explosibles) hat das Unternehmen ein hocheffizientes H14-Filtersystem entwickelt nach der Norm EN 1822-1, mit Einsatz einer ATEX-Partikelsonde für eine lückenlose Teilchenüberwachung nach der Filterung. Selbstverständlich können die Absaugtische des Herstellers auch bei der additiven Fertigung von Polymeren benutzt werden, sowie für zahlreiche industrielle Anwendungen, wenn Staub oder Rauch die Luft verunreinigen.

Fazit

Die Handschuhkasten-Absaugtische von Stivent spielen eine entscheidende Rolle, weil alle in risikoreichen Sektoren arbeitenden industriellen Unternehmen die Wichtigkeit der sogenannten Handschuhkasten oder „Glove Boxes“. Sie ermöglichen dem Bediener, in Sicherheit zu arbeiten. jke

www.stivent.com

Details zu Spezial-Absaugtischen von Stivent:
http://hier.pro/NNPcv


„Unsere Handschuhkasten-
Absaugtische ermöglichen dem Bediener, in aller Sicherheit zu arbeiten“

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