Der Auftragseingang des Sensorherstellers belief sich in 2016 auf 1.398,9 Mio. Euro. Weltweit waren 8044 Mitarbeiter beschäftigt. Nach einem verhaltenen Start konnten Umsatz und Auftragseingang im Jahresverlauf um 7,4 %. gesteigert werden. „Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds, politischer Unsicherheiten und negativer Währungseffekte konnten wir ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum erzielen“, erklärte Markus Vatter, Vorstand für Finanzen, Controlling & IT, Sick AG, bei der Veröffentlichung der Bilanzkennzahlen. „Unsere weltweite Präsenz hat erheblich hierzu beigetragen: Wir sind in allen Vertriebsregionen gewachsen. Vor allem in den Geschäftsfeldern Fabrik- und Logistikautomation legte der Umsatz zu.“ Der anhaltend hohe Bedarf an Produktivitätsfortschritten bei Fabrik-, Logistik- und Prozessabläufen war weltweit spürbar. In Europa, Amerika und Asien zeigte sich auf Kundenseite großes Interesse an Sensorlösungen für die Automatisierung im Fabrikumfeld. Zudem bewegte sich dort im Bereich Logistikautomation die Nachfrage nach automatisierten Anlagen für Paketservices auf hohem Niveau. Im Geschäftsfeld Prozessautomation machte sich allerdings das schwierige Marktumfeld in der Stahl-, Zement-, Minen-, Öl- und Gasindustrie bemerkbar. Der Umsatz blieb hier hinter den Erwartungen zurück. Auftragseingang und Umsatz wuchsen im ersten Quartal 2017 stärker als erwartet und lagen Ende März – entgegen dem Trend der vergangenen Jahre – deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Prognose für das gesamte laufende Geschäftsjahr fällt daher optimistisch aus: „Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Dennoch streben wir für 2017 erneut Bestwerte an. Derzeit rechnen wir mit einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich“, so Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der Sick AG. „Wir werden unsere Rolle als führender Hersteller im Bereich der Sensorintelligenz weiter ausbauen. Das gilt für unser Kerngeschäft – die Industrieautomation – ebenso wie für die datenbasierte Industrie 4.0. Unser Fokus wird insbesondere auf der Erweiterung des bestehenden Produktportfolios, auf der Vernetzungsfähigkeit unserer Sensorik im Kontext von Industrie 4.0 sowie dem Thema Datensouveränität liegen.“
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