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Pilz 2018 mit moderatem Umsatzplus und Mitarbeiterwachstum

Engagement bei Service-Robotik
Pilz 2018 mit moderatem Umsatzplus und Mitarbeiterwachstum

Pilz 2018 mit moderatem Umsatzplus und Mitarbeiterwachstum
Familienunternehmen in dritter Generation: Seit 2018 bilden Susanne Kunschert und Thomas Pilz die Geschäftsführung der Pilz-Gruppe Bild: Pilz

Der Automatisierungsspezialist Pilz in Ostfildern bleibt trotz wirtschaftlicher Eintrübung auf Wachstumskurs: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 345 Mio. Euro (+2,1 %). Die Zahl der Mitarbeiter stieg erstmals auf über 2.500. „Die wirtschaftliche Abschwächung sowie die unsichere Weltwirtschaft waren wesentliche Faktoren, dass wir beim Umsatz 2018 unter Plan geblieben sind. Dennoch sind wir insgesamt mit der Entwicklung unseres Unternehmens zufrieden. Wir investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau unserer Produktionskapazitäten“, erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co.KG. Das Unternehmen treibt seine Ausrichtung als internationaler Lösungsanbieter für die sichere Automation weiter voran: Die Betreuung der aufstrebende Märkte in Süd-Ost-Asien hat Pilz 2018 zum Beispiel durch die Gründung eigener Tochtergesellschaften in Thailand und Malaysia gestärkt. Ausdruck der Internationalität ist der gegenüber 2017 weiter gestiegene Exportanteil auf 73 % (+ 1,1 %). Maschinenbau und produzierende Unternehmen sind nach wie vor die wichtigsten Absatzmärkte für das Automatisierungsunternehmen. Lösungen von Pilz kommen darüber hinaus zunehmend in weiteren Bereichen wie zum Beispiel der Bahntechnik zum Einsatz. Den dortigen Trend zur Digitalisierung möchte Pilz mitgestalten, seine Lösungen schneidet der Hersteller industrieerprobter Automatisierungstechnik deshalb nun auch auf den Bahnverkehr zu. Für die besonderen Anforderungen von Branchen wie der Bahntechnik bündelt Pilz seine Expertise weltweit künftig in sogenannten Competence Centern. Dort entwickeln Experten branchenbezogene Lösungspakete, die dann vor Ort von den Pilz Tochtergesellschaften implementiert werden. Für 2019 ist Pilz optimistisch: „Leider können wir uns nicht von den Auftragsrückgängen im Maschinenbau und den schwierigen, internationalen Rahmenbedingungen entkoppeln. Durch innovative Produkte, ausgezeichnete Dienstleistungen und intensive Kundenbetreuung vor Ort wollen wir aber auch 2019 auf Kurs bleiben“, blickt Susanne Kunschert voraus.

„In der Industrie 4.0 definieren digitale Daten und ihr effizienter Austausch den Produktionsprozess. Wenn alles mit allem kommuniziert, steigt der Bedarf an abgesicherter Kommunikation. Dieser umfasst gleichermarsen die Aspekte der Maschinensicherheit (Safety) wie die Anforderungen an Connectivity und Steuerungsfunktionalität“, erläutert Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter: „Cyber Security wird damit zur Grundvoraussetzung eines sicheren lndustrie-4.0-Netzwerks aus Maschinen und Dingen. ,Safety‘ steht für die funktionale Sicherheit von Maschinen, somit den den Schutz von Mensch und Umwelt vor Bedrohungen durch Maschinen. ,Security‘ betrifft dagegen den Schutz einer Maschine oder Anlage vor unbefugten Zugriffen von außen, sowie den Schutz sensibler Daten vor Verfälschung, Verlust und unbefugtem Zugriff. Das schließt sowohl gewollte Angriffe als auch unbeabsichtigte Security-Vorfälle ein. Safety und Security sind die zwei Seiten einer Medaille.“ Mit der SecurityBridge hat Pilz deshalb sein Produktspektrum um den Bereich Industrial Security erweitert. Die SecurityBridge schützt beispielsweise die Verbindungen zwischen den Programmier- bzw. Konfigurationstools und den Hardware-Steuerungen vor Manipulationen, indem sie unerlaubte Veränderungen am Automatisierungsprojekt aufdeckt. Die SecurityBridge fungiert dabei wie eine Firewall. Anders als generische Firewalls muss sie jedoch nicht aufwändig konfiguriert werden und kann dank anwendungsspeziflscher Voreinstellungen per Plug-and-Play in Betrieb genommen werden.

Einen weiteren Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit sieht das Unternehmen in der Servicerobotik. „Wir konzentrieren uns dabei auf die Service-Robotik für die Mobilität“, erklört Thomes Pilz: „Ein Alleinstellungsmerkmal unserer Module ist die 24-VDC-Stromversorgung dees Manipulator-Moduls. Damit ist es ideal auch für den Akkubetrieb geeignet, zum Beispiel in Verbindung mit Fahrerlosen Transportsystemen. Mögliche Anwendungsgebiete liegen insbesondere in der Intralogistik.“ ge

www.pilz.de



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