Flir Systems ist jetzt Innovationspartner von Infiniti Red Bull Racing. Hochentwickelte Miniatur-Wärmebildkameras sollen dem Formel-1-Team von Weltmeister Sebastian Vettel einzigartige Einblicke in die thermischen Vorgänge ermöglichen – insbesondere bei Kühlung und Reifenmanagement.
Flir Systems darf sich ab sofort „Innovationspartner von Infiniti Red Bull Racing“ nennen. Als Gewinner von vier aufeinander folgenden Formel-1-Weltmeistertiteln in beiden Kategorien – Konstrukteurs- und Fahrer-WM – wird Infiniti Red Bull Racing mit dem Spezialisten für Wärmebildtechnik zusammenarbeiten, um Temperaturdaten seines 2014er Boliden, dem RB10, aufzuzeichnen und auszuwerten.
In der Partnerschaft wird Flir Lösungen entwickeln, um dem Formel1-Team mit hochentwickelten Miniatur-Wärmebildkameras Einblicke in die thermischen Eigenschaften der Komponenten und Vorgänge des Fahrzeugs zu ermöglichen. Die Einführung der 1,6-l-V6-Turbomotoren mit ihrem doppelten Energierückgewinnungssystem stellt dieses Jahr alle Rennställe vor signifikante Herausforderungen im Bereich der Kühlung. Die Temperaturen im Fahrzeug effektiv im Griff zu haben, wird zu einem bestimmenden Aspekt für die Zuverlässigkeit– und damit zu einem Faktor, der eine bedeutende Rolle für das Endergebnis dieser Saison spielen wird.
Entscheidend zum Verständnis des neuen Autos beitragen
„In diesem Jahr erleben wir die grundlegendsten Änderungen des Formel-1-Reglements seit mehr als einem Jahrzehnt. Das Team, das am effizientesten darin ist, die relevanten Daten zu erfassen, effektiv zu lernen und das Fahrzeug entsprechend anzupassen, wird in dieser Übergangs-Saison am Ende triumphieren“, kommentiert Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing Infiniti. „Die Erkenntnisse, die uns die Flir-Technologie vermitteln kann, werden entscheidend zu unserem Verständnis des neuen Autos beitragen und könnten uns einen deutlichen Vorteil gegenüber unseren Konkurrenten verschaffen.“
In der Formel-1 hat sich Wärmebildtechnologie bereits in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Werkzeug für die Steuerung des Wärmemanagements und der Reifen-Performance entwickelt. Flir besitzt langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von hochentwickelter High-Tech-Hardware. Dieses Wissen wird entscheidend dafür sein, diese Technologie erfolgreich an die rauen Umgebungen der modernen Formel 1 anzupassen.
„Diese Partnerschaft kommt zu einer für uns sehr spannenden Zeit“, erklärt Andy Teich, Präsident und CEO von Flir. „Mit der Einführung unserer revolutionären Mikro-Wärmebildkamera Lepton sehen wir jetzt auch zahlreiche Anwendungen für Wärmetechnik in der Welt des Rennsports. Außerdem bringen wir einige neue verbraucherorientierte Produkte mit dieser Technologie auf den Markt und freuen uns daher über die breite Öffentlichkeitswirkung, die diese Kooperation mit sich bringt.“
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