Roba-linearstop-Bremsen sind dafür konzipiert, schwerkraftbelastete Vertikalachsen abzusichern. Bei Stromausfall oder Not-Aus halten sie die Achsen zuverlässig in jeder beliebigen Position und schützen so Personen und Material vor Schäden.
Für Anwendungen, in denen keine Kompressoren bzw. Aggregate für Druckluft oder Ölhydraulik zur Verfügung stehen bzw. unerwünscht sind, wie z. B. in der Medizintechnik, der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, wo hohe Hygienestandards gefordert werden, hat Mayr Antriebstechnik die fluidfreie, elektromagnetische Version der Roba-linearstop-Sicherheitsbremse entwickelt. Die elektrischen Leitungen lassen sich kostengünstig und leicht verlegen, teure Komponenten wie Wegeventile, Schnellentlüftungsventile und Druckschläuche bzw. Rohrleitungen entfallen.
Wo dagegen bereits ein Pneumatiknetz oder Hydrauliksystem installiert ist, können Anwender – passend zum jeweiligen Anwendungsfall – auf die bewährten pneumatischen oder hydraulischen Ausführungen der Linearbremse zurückgreifen. Alle drei Bremsenausführungen der Baureihe arbeiten nach dem Fail-Safe-Prinzip, d. h., sie sind im energielosen Zustand geschlossen. Die Bremskraft wird durch Druckfedern erzeugt. Als kompakte Bremseinheit kann die Roba-linearstop einfach, schnell und ohne aufwendige Einstellarbeiten auch in bereits bestehende Maschinen- und Anlagenkonstruktionen integriert werden. Sie wirkt auf eine separate Bremsstange. Diese Stange verschiebt sich beim Verfahren axial in der Roba-linearstop. Wenn die Bremse schließt, wird die Bremsstange spielfrei gehalten. bec
SPS IPC Drives: Halle 4, Stand 278
Teilen: