Fortschritt in der Antriebstechnik
Die EPU-G von Moog repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der elektrohydrostatischen Antriebstechnik und ist...
Inhaltsverzeichnis
1. Anlage zur Herstellung von Massel aus Gießereilegierung
2. Spezielle Gehäuselager für Schwerlastanwendungen
3. Einfache Montage und viele weitere Vorteile
4. Wirtschaftliche Wälzlager für die Fördertechnik
Die Hertwich Engineering GmbH, Braunau am Inn, Österreich, ein Unternehmen der SMS Group GmbH, Düsseldorf, entwickelt und fertigt Maschinen und Anlagen für die Aluminiumindustrie, darunter komplette Aluminium-Gießereien auf Turnkey-Basis.
Hertwich liefert neben der gesamten Palette der Gießereiausrüstung alle wesentlichen Arten von Gießmaschinen. Bereits 1976 wurde die erste Horizontal-Stranggießanlage (HDC) zur Herstellung von Gussmassel aus Gießereilegierungen in Betrieb genommen. Seitdem ist der HDC-Guss das Kerngeschäft des Unternehmens. Das von Hertwich eingeführte Masselformat 75 mm × 54 mm hat sich seitdem zum akzeptierten Standardformat in Europa entwickelt. Durch eigene Forschung und Entwicklung wurde das Konzept des HDC-Gießens im Laufe der Jahre auf die Herstellung von Massel-, T-Bar- und Stromschienen ausgeweitet.
Anlage zur Herstellung von Massel aus Gießereilegierung
Die gängigste Gießanlage von Hertwich produziert bis zu 12 t/h Gussmassel. Mit 3 m breiten Kokillen werden 30 Stränge mit einem Querschnitt von 75(90) mm × 54 mm gegossen. Die Gießgeschwindigkeit liegt je nach Legierung zwischen 400 und 600 mm/min. Möglich ist eine breite Palette von Legierungen – von reinem Aluminium bis zu 12 % Silizium bzw. 5 % Magnesium. Eine fliegende Säge schneidet die stranggegossenen Stränge in Massel von etwa 650 bis 750 mm Länge.
Der komplette Zyklus der Säge umfasst das Einspannen, das Schneiden aller 30 Stränge, das Entfernen der Massel und die Rückkehr der Sägebaugruppe in die Ausgangsposition.
Findling: professionelle Wälzlagerbeschaffung in der Medizintechnik
Die Massel werden automatisch mit Legierung und Gussnummer markiert und dann gestapelt. Fertige Bündel werden umreift und können auf Kundenwunsch mit Folie umwickelt und farblich markiert werden; zudem wird ein Wiegeticket angebracht. Schließlich werden die Bündel über das Speicherförderband abtransportiert.
Spezielle Gehäuselager für Schwerlastanwendungen
Die Beförderung der schweren Massel innerhalb der Anlage erfolgt über Rollgänge und andere Fördereinrichtungen. Zusätzlich kommen Hubwagen zum Einsatz, die die Stapel von einem Laufband auf das andere heben. In all diesen Vorrichtungen kommt Lagertechnik der Findling Wälzlager GmbH, Karlsruhe, zum Einsatz – und zwar die speziellen Gehäuselager der Xforce-Serie. In den Rollgängen sind die links und rechts an den Rollen angebrachten Gehäuselager schweren Belastungen ausgesetzt. Gleiches gilt für die Hubwagen, bei denen Xforce-Lager unter anderem in den Laufrädern verbaut sind.
Gut, dass die Abeg-Gehäuselager der Xforce-Serie explizit für Schwerlastanwendungen konzipiert sind: Sie werden beim japanischen Gehäuselagerhersteller FYH produziert und sind das Ergebnis von intensiver Forschung und Versuchen. Die spezielle Fußkonstruktion führt in Stresssituationen zu einer deutlichen Erhöhung der Belastbarkeit: Durch eine verstärkte Flanschfläche sind die Xforce-Gehäuse wesentlich unempfindlicher gegen Bruch.
Profil- und Rauheitsmessung an Lagern bei Findling Wälzlager
Nach repräsentativen Lebensdauer- und Vergleichstests mit ausgewählten Typen konnte bei Gehäuselagern in Xforce-Ausstattung eine 1,3-fache Steigerung der Lebensdauer gegenüber anderen handelsüblichen Premiumprodukten nachgewiesen werden. Bei verbesserter Befettung, z. B. mit dem Lithium-Seifen-Fett (LBG-Fett) von FYH, lässt sich die Lebensdauer der Gehäuselager sogar um das 4– bis 10-fache steigern. Die Anwender von Xforce-Gehäuselagern profitieren zudem von drastisch verlängerten Wartungs- und Schmierintervallen.
Gehäuselager in Xforce-Ausführung werden oftmals in Förderstraßen, Baumaschinen, dem Anlagenbau, der Landwirtschaft oder dem klassischen Schwermaschinenbau verwendet. Hohe Belastungen, raue Umgebungsbedingungen, starke Vibrationen und Stoßbeanspruchungen stellen für sie kein Problem dar.
Einfache Montage und viele weitere Vorteile
Bei Hertwich kommen die Gehäuselager abgesehen von der hohen Belastbarkeit auch wegen der einfachen Handhabung zum Einsatz: Schließlich lässt sich diese unkomplizierte Art der Lagerung einfach auf einen Unterbau bzw. Träger aufschrauben. Lager, Gehäuse und Dichtungen sind integriert und aufeinander abgestimmt, sodass der Anwender sich konstruktiv um nichts mehr kümmern muss. Einbaufertige Gehäuselager sind einfach zu montieren sowie nahezu wartungsfrei. Sie können zudem Fluchtungsfehler ausgleichen und stellen geringe Anforderungen an die Anschlusskonstruktion.
Die robusten Lösungen sind für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet und bewähren sich auch dann, wenn die Einsatzbedingungen anspruchsvoll sind – so wie im vorliegenden Fall. Für die Fördertechnik bietet Findling Wälzlager aber auch noch eine Reihe weiterer Lösungen – darunter auch eine andere Serie des Extreme-Sortiments: Die Xspeed-Lager eignen sich für Anwendungen in der Fördertechnik mit hohen Drehzahlen.
Findling: technische Spezifikation von Wälzlagern und Wahl der richtigen Passung
Im Fall von kundenspezifisch konzipierten Anlagen wird zudem oftmals individuelle Lagertechnik benötigt. Für die Anwender z. B. aus der Lebensmittelindustrie sind nicht zuletzt eine Vielzahl an verschiedenen Lösungen aus Edelstahl gefragt – Rillenkugellager ebenso wie Pendelkugel- oder Gehäuselager.
Kein Problem für Findling Wälzlager: Der Karlsruher Wälzlagerspezialist überzeugt mit seinem Vollsortiment und einer Leistungsklassenvielfalt. Die Bandbreite reicht von High-End-Produkten von Herstellern wie FYH oder Nachi bis hin zu Standardkomponenten aus China. Zur eindeutigen Unterscheidung der vier verfügbaren Leistungsklassen hat Findling ein Farb- und Kennzeichnungssystem des gesamten Produktsortiments eingeführt. Im umfassenden Portfolio findet so jeder Anwender das passende Wälzlager im optimalen Preis/Leistungs-Verhältnis bei voller Transparenz. (bec)
Detaillierte Informationen zu den Wälzlagern der Xforce-Serie
Weitere Informationen zur Gießanlage für Gussmassel
Kontakt:
Findling Wälzlager GmbH
Schoemperlenstraße 12
76185 Karlsruhe
Tel.: +49 721 55999–0
E-Mail: info@findling.com
Website: www.findling.com
Hertwich Engineering GmbH
Weinbergerstraße 6
5280 Braunau am Inn
Österreich
Tel.: +43 7722 806-0
E-Mail: info@hertwich.com
Website: www.hertwich.com
Wirtschaftliche Wälzlager für die Fördertechnik
Ein Großteil der in der Fördertechnik eingesetzten Wälzlager ist überdimensioniert. Wenn Anwender dann auch noch auf hochpreisige Premiumprodukte setzten, wären die Lösungen meist unbezahlbar. Umso wichtiger sind technisch zuverlässige, normkonforme Lösungen, die Findling in seinem Eco-Lieferprogramm bündelt. Der Hintergrund: Wälzlager von Findling sind in die Leistungsklassen Premium, Supra, Eco und EasyRoll eingestuft. Premium erfüllt den höchsten Stand der Technik und ermöglicht völlig neue Anwendungen. Mit den weiteren Leistungsklassen vermeidet Findling Überdimensionierung und ermöglicht Kostensenkungspotenziale.
Die Eco-Leistungsklasse bietet eine solide Basistechnologie mit hoher Zuverlässigkeit. Ein standardisiertes Produktdesign, effiziente Fertigungsprozesse und hohe Fertigungslosgrößen ermöglichen ein attraktives Preis/Leistungs-Verhältnis. Dennoch bietet Findling eine breite Auswahl an verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten bezüglich Dichtungen, Befettungen, Käfigen, Lagerluft und Toleranzklassen.
Für ausgesprochen preiskritische Anwendungen hat Findling auch Kugellager in der EasyRoll-Leistungsklasse im Programm.