Startseite » Allgemein »

Preis für Organische Solarzellen verliehen

Allgemein
Preis für Organische Solarzellen verliehen

Preis für Organische Solarzellen verliehen
Transparente und flexible oganische Solarzellen
Anfang Juli 2012 erhielt der Wissenschaftler Dr. Jan Meiß den „Umsicht“-Wissenschaftspreis 2012 für seine Dissertation „New Material Concepts for Organic Solar Cells“. In seiner Doktorarbeit am Institut für Angewandte Photophysik (IAPP) der Technischen Universität Dresden entwickelte Jan Meiß gemeinsam mit der Heliatek GmbH und Fraunhofer Comedd neue Konzepte für organische Solarzellen. Der 31-Jährige beschäftigte sich speziell mit durchsichtigen elektrischen Kontakten und der Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit. Er entwickelte ressourcensparende, preisgünstige und leicht zu verarbeitende Alternativen zu herkömmlichen leitenden Kontaktschichten, indem er Indiumzinnoxid durch eine Nanoschicht aus Silber und Aluminium ersetzte. Der besondere Clou: mit solchen Schichten konnte er transparente Solarzellen herstellen, die in etwa viermal effizienter als herkömmliche durchsichtige organische Zellen waren.

„Zu meiner großen Freude wurde mir vom Umsicht-Förderverein der Wissenschaftspreis verliehen. Ich danke allen Beteiligten am Standort Dresden, die durch das einzigartige Zusammenspiel diese Forschungsergebnisse erst ermöglichten.“, erklärt Jan Meiß.
Insbesondere bei den Kriterien Innovationsgrad, fachwissenschaftliches Niveau und Themenbezug konnte die Arbeit einen Vorsprung vor anderen sehr guten Beiträgen verzeichnen, so die Begründung der Jury.
Organische Solarzellen sind einfach in portable Systeme integrierbar und können so jederzeit an Ort und Stelle Strom für mobile Geräte wie Handy oder Laptop zur Verfügung stellen. Sie sind sehr leicht, da sie auf Plastikfolien aufgebracht sind. Daher ist es auch vorstellbar, sie beispielsweise großflächig in Autodächer oder an Hausfassaden zu integrieren. Organische Materialien sind Farbstoffe auf Kohlenstoffbasis, bekannt aus unserem täglichen Leben z.B. in Lebensmittelfarbstoffen oder Autolack. Aufgrund der einfachen Herstellungsweise und den verwendeten Materialien auf Kohlenstoffbasis sind sie um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche Solarzellen.
Fraunhofer Comedd, Telefon: 0351 8823-238, www.comedd.fraunhofer.de
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

Video-Tipp

Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

Aktuelle Ausgabe
Titelbild KEM Konstruktion | Automation 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts
Webinare

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper
Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de