Die Kontron AG hat das erste Quartal 2023 mit starken Zahlen abgeschlossen. Nach der im Geschäftsjahr 2022 erfolgten Neu-Fokussierung auf den prosperierenden Internet-of-Things-Markt, läuft der Technologiekonzern, laut Pressemeldung, voll auf Schiene. Mit einem Umsatzanstieg auf 277,7 Mio. Euro (Vj.: 247,0 Mio. Euro) im ersten Quartal liegt das Umsatzwachstum bei 12,4 %, organisch lag das Wachstum sogar bei 14,0 %. Das EBITDA kletterte auf 29,6 Mio. Euro (Vj.: 23,7 Mio. Euro) was einem Anstieg von 24,9 % entspricht. Das Nettoergebnis konnte um 66 % auf 16,6 Mio. Euro gesteigert werden (Vj.: 10,0 Mio. Euro). Insgesamt soll im Geschäftsjahr 2023 ein Nettogewinn von 66 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Getragen wurde das gute Ergebnis durch das Segment „Software + Solutions“, in dem eine EBITDA-Marge von 18,9 % erreicht wurde. Rekordauftragseingänge – die book-to-bill Ratio lag bei 219 % – indizieren für das Segment weiterhin starkes Wachstum.
Mit einem Auftragseingang von 390,7 Mio. Euro und einer daraus resultierenden book-to-bill Ratio von 141 % wurde auch in der Gruppe ein neuer Rekord erzielt. Die Lieferkettenschwierigkeiten aus 2022 hellen sich zusehends auf. Der operative Cashflow belief sich, im saisonal schwachen ersten Quartal, auf 5,2 Mio. Euro (Vj.: -60 Mio. Euro) und bestätigt damit den starken Cashflow-Trend aus dem vierten Quartal 2022. Bereinigt um den Abbau von Factoring-Verbindlichkeiten lag der operative Cashflow bei 22,1 Mio. Euro. Der Liquiditätsbestand lag zum Quartalsende bei 438,4 Mio. Euro und ermöglicht zusätzliches Wachstum der Kontron Gruppe. Noch im Jahr 2023 plant Kontron ein bis zwei größere Akquisitionen, zusätzlich ist eine Rekord-Dividende sowie die Weiterführung des laufenden Aktienrückkaufprogramms geplant.
Per Ende März 2023 bereits alle Planumsätze gesichert
Hannes Niederhauser, CEO der Kontron AG: „2023 erwarten wir für Kontron ein sehr gutes Jahr. Mit einem Auftragsbestand von 1.573 Mio. Euro per Ende März sind bereits alle Planumsätze – das Ziel liegt bei EUR 1.200 Mio. – für das Geschäftsjahr 2023 gesichert. Neben dem Umsatzwachstum ist uns die Steigerung der Profitabilität wichtig. Ende März haben wir die Guidance zum Nettoergebnis auf 66 Mio. Euro angehoben, bei einer EBITDA-Marge von 11 %. Das entspricht einer Steigerung von über 20 % gegenüber dem Vorjahr. Mit den geplanten Akquisitionen halten wir an unserem Ziel von 2.000 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2025 fest – und dass bei deutlich erhöhter Profitabilität.“ (eve)