Der neue optische Distanzsensor DT80 von Sick ist spezifiziert für Reichweiten bis 80 m. Der Time-of-Flight-Sensor überzeugt durch seine hohe Genauigkeit und Auflösung. Ein völlig neues Usability-Konzept gewährleistet die schnelle und nutzerfreundliche Konfiguration über das symbolunterstützte Sensordisplay, über die Konfigurationssoftware SOPAS oder über IO-Link. Messgeschwindigkeiten und weitere Parameter lassen sich so auf einfache Weise einstellen. Das kompakte Metallgehäuse eignet sich für beengte Montageverhältnisse. Schutzart IP65 und IP67 ermöglichen auch den Langzeit-Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen. Die integrierte Temperaturkompensation gewährleistet auch bei schnellen Temperaturwechseln oder intensiver Sonneneinstrahlung hochpräzise und zuverlässige Messergebnisse.
Mit der Summe seiner Eigenschaften erschließt der Sensor viele neue stationäre und mobile Applikationsbereiche, unter anderem in der Stahl- und Metallerzeugung, im Sonder- und Kommunalfahrzeugbau, in mobilen Maschinen, in Hafenanlagen oder in der Konsumgüterindustrie. Da er im Wesentlichen das Gehäuse- und Anschlusskonzept der anderen DT-Distanzsensoren des Herstellers übernimmt, können Anwender sowohl einfach auf den DT80 – und damit mehr Präzision und Reichweite – upgraden als auch die bekannten Montagelösungen der Produktfamilie nutzen.
Hohe Präzision
Die Messgenauigkeit von ±2 mm und die maximale Auflösung von 0,1 mm sowie die hohe Wiederholgenauigkeit unterstreichen den Best-in-Class-Präzisionsanspruch des Distanzsensors. Erreicht wurden diese Verbesserungen durch den Einsatz besonderer Komponenten sowie die Optimierung der ohnehin hochgenauen Time-of-Flight-Lasermessung. Dies macht das Gerät zu einem Präzisions-Distanzsensor, der sowohl stationär als auch mobil eingesetzt werden kann.
Detektion auf große Distanzen
Der Distanzsensor ist in der Lage, natürliche Objekte mit etwa 90 % Remission auf bis 80 m Entfernung sicher zu detektieren und deren Abstand zum Sensor zu messen. Selbst bei tiefschwarzen Oberflächen mit gerade einmal 6 % Prozent Remission erreicht der Laserklasse-2-Sensor eine Reichweite von 14 m. Beide Merkmale zusammen eröffnen dem Sensor ein breites Einsatzfeld und ermöglichen es, unterschiedliche Distanz-Remissions-Kombinationen mit dem gleichen Sensortyp zu lösen – was die Beschaffung, Bevorratung und Serviceverfügbarkeit bei OEMs und Anwendern wesentlich vereinfacht.
Zukunftsweisendes Bedienerlebnis
„Icons inside“ heißt es beim Bedienkonzept: Diese Elemente sowie eine nutzerfreundliche Menünavigation gewährleisten eine intuitive Einstellung und Bedienung des Distanzsensors über das TFT-Farbdisplay. Alternativ kann er über IO-Link oder mit Hilfe der Software SOPAS – jetzt mit neuer Konfigurationsoberfläche – gezielt auf die jeweilige Applikation eingestellt werden. Vier LEDs ermöglichen eine deutlichere Visualisierung von Betriebs- und Schaltzuständen.
Platzsparend und langlebig
Abmessungen von 65 x 33 x 57 mm (HxBxT) machen den Sensor zu einem der platzsparendsten Distanzsensoren seiner Art. Damit findet er auch dort ein „Montageplätzchen“, wo es in einer Maschine oder in einem Fahrzeug besonders eng zugeht. Der serienmäßige Kabelanschluss erleichtert bei Platznot die Montage zusätzlich. Das Metallgehäuse aus Zinkdruckguss, das widerstandsfähige Sichtfenster aus PMMA, die Schutzarten IP65 und IP67 sowie die hohe spezifizierte Schock- und Vibrationsfestigkeit ermöglichen einen dauerhaften und zuverlässigen Einsatz auch unter rauen Betriebs- und Umfeldbedingungen.
Dank IO-Link ready für Industrie 4.0
Die IO-Link-Schnittstelle erlaubt es – über die Konfiguration des Sensors hinaus – Daten zwischen Sensoren, Aktoren und OT-Steuerungssystemen zu übertragen und auszutauschen. Beim Einsatz geeigneter IO-Link-Master mit OPC UA können die Daten per IO-Link über den Master zudem direkt in IT- und Cloud-Applikationen genutzt werden., etwa für das Condition Monitoring.
SPS 2023: Halle 7A, Stand 340
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