Mit dem Lexium Cobot steigt mit Schneider Electric nun ein weiterer großer Automatisierungsspezialist in die kollaborative Robotik ein. Auch B&R (über den Mutterkonzern ABB) und Beckhoff (mit dem Modulbaukasten Atro) haben integrierte Robotik-Angebote, wenn auch nicht explizit im Cobot-Bereich wie Schneider Electric.
Der Lexium Cobot ist bei Schneider Electric Teil der übergreifenden Automatisierungsplattform Ecostruxure Machine. Das Portfolio umfasst auch flexible Transportsysteme (Lexium MC12 – Multi Carrier), Motion-Steuerungen und Antriebe sowie eine einheitliche Softwarelösung für sämtliche Stationen der Maschinenentwicklung. Den Lexium Cobot baut Schneider Electric übrigens nicht selbst sondern bezieht den Roboter von einem Partner.
Fünf Modellvarianten
Der Lexium Cobot ist in fünf Modellvarianten verfügbar und kann als Standalone-Lösung in nahezu jeder Industrieanlage nachgerüstet werden. Die fünf Cobots von Schneider Electric unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, ihrer Traglast (3 bis zu 18 kg) sowie ihres Arbeitsradius.
Dank der konstanten Überwachung von Drehmoment und Drehzahl kann der erste kollaborative Roboter des Automatisierungskonzerns äußerst behutsame Bewegungen ausführen und Kollisionen mit dem Menschen erkennen. Der kollaborative Roboter wird rein grafisch programmiert und lässt sich per handgeführtem Teaching auf neue Bewegungsprofile einstellen. Spezielles Fachwissen für Programmierung oder Inbetriebnahme ist nicht nötig. (ab)