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Vor Ort bei Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG, Waiblingen

Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG, Waiblingen
Vor Ort bei Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG, Waiblingen

(bec) Was haben Luft, Lack und Kühlwasser gemeinsam? Wenn sie verlustfrei und sicher an die richtige Stelle gebracht werden, wird dies in vielen Applikationen durch Komponenten von Eisele geschehen. KEM sprach mit Geschäftsführer Thomas Maier über ein breites Produktprogramm an Anschlusskomponenten für verschiedenste Medien, Qualität made in Germany und Zukunftspläne des Waiblinger Unternehmens.

KEM: Die Pneumatik ist Bestandteil des Firmennamens, welche Lösungen bieten Sie im Bereich der Pneumatikanschlüsse an und wo werden diese eingesetzt?

Maier: Unsere Produkte zeichnen sich durch leichte Montage und Demontage, Robustheit und minimale Leckagewerte aus. Zu den Anwenderbranchen zählen klassisch die Automobil- oder die Textilindustrie. Speziell für Schweißanwendungen in der Automobilindustrie haben wir eigene Lösungen entwickelt. Anders als unser Wettbewerb arbeiten wir mit einer Lösehülse. Dadurch sind unsere Anschlüsse leicht zu reinigen und es gibt keine Zwischenräume, in denen sich Schweißspritzer absetzen können. Ein Kernstück unseres Programms für Pneumatik ist die Baureihe 14a mit zwei Dichtungen, die große Vorteile bei engen Biegeradien aufweist.
KEM: Seit etwa drei Jahren gibt es die eigene Schlauchmarke Proweld, sagen Sie uns etwas zu Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten?
Maier: Für unsere Schlauchmarke verwenden wir ausschließlich das hochwertige Polyurethan Elastollan des Marktführers, das den hohen Ansprüchen an die Eigenschaften der Schläuche gerecht wird. Einheitliche technische Eigenschaften über alle Größen hinweg stellen sicher, dass ihr Verhalten jederzeit vorhersehbar ist. Die Schläuche sind sämtlich außenkalibriert, flammhemmend nach UL 94 V2 bis V0 und schleppkettentauglich. Sie sind gleichermaßen für Druckluft und Kühlwasser geeignet und haben je nach Größe eine Shore-Härte von 52 oder 58 D.
KEM: Sie bekennen sich zum Standort Deutschland …
Maier: Gut und erfolgreich kann ein Unternehmen nur sein, wenn es seine Produkte auch schnell bereitstellen kann. Gerade bei kundenspezifischen Projekten sind kurze Wege und schnelle Reaktionen entscheidend. So konnten wir für einen Kunden einmal quasi über Nacht eine Anpassung vornehmen und eine wichtige Auslieferung sicherstellen. So etwas kann ein noch so günstiger Anbieter irgendwo in der Welt, der keine eigene Entwicklung hat, nicht ansatzweise leisten. Qualität und kompetente Mitarbeiter sind die Basis für unsere Marktposition als High-End-Hersteller. Wir als mittelständisches Unternehmen schaffen und erhalten Arbeitsplätze und nehmen unsere soziale Verantwortung unserer Herkunft und unserem Standort gegenüber heute und zukünftig sehr ernst.
KEM: Im Juni war Achema – welche Produkte erregten besonderes Interesse?
Maier: Großes Interesse konnten wir mit unseren Standardprodukten aus Edelstahl für Pneumatik wecken, die offensichtlich für den Einsatz in diesem Bereich bisher eher unbekannt waren. Überhaupt ist die Vielfalt der Edelstahlausführungen gut aufgenommen worden, da sich die hohen Anforderungen der Prozessindustrie mit unserer Inoxline bis in die Anschlusstechnik hinein erfüllen lassen. Auch die Mehrfachkupplungen der Serie Cleanline sind auf große Resonanz gestoßen. Zur Thematik häufiger und zuverlässiger Medienwechsel standen unsere totraumfreien und totraumarmen Anschlüsse im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
KEM: Was ist für die Zukunft geplant?
Maier: Ein besonders spannendes Thema für die Zukunft wird die Mischung von Push-in-Fittings und Verschraubungen werden. Das Ergebnis sind robuste Verbindungen, die einfach zu verschrauben und wieder zu lösen sind und die ohne Dichtring auskommen. Ein weiterer Bereich, den wir weiter ausbauen werden, ist unser Programm Inoxline mit den Edelstahlanschlüssen. Eng hiermit verknüpft sind Lösungen für Umgebungen mit hohen Hygieneanforderungen.
Eisele, Tel.: 07151 1719-0, E-Mail: info@eisele-pneumatics.de

Firmenstenogramm
  • Gründung: 1939 als Gustav Eisele Maschinenfabrik, ursprünglich Lohnfertigungsbetrieb, heute Hersteller von Anschlusstechnik für Druckluft und Flüssigkeiten
  • Firmensitz und Produktionsstandort: Waiblingen
  • Mitarbeiterzahl: 120
  • Umsatz: 2012 voraussichtlich etwa 13,5 Mio. €
  • Produkte: Steckanschlüsse und Verschraubungen für Schlauch- und Rohrverbindungen
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