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Wie angegossen

Feingussteile für Sicherheitsschalter
Wie angegossen

Feingussteile von Blank leisten zuverlässig ihre Arbeit beim Euchner Sicherheitsschalter CET. Dafür wurden sie geometrisch optimiert: Radien, Winkel, Wanddicken und die Innenkonturen wurden unter die Lupe genommen und in der technischen Ausführung für den Feinguss und für die Anwendung des Schalters im Alltag verbessert.

Petra Kleß verantwortet den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei der Feinguss Blank GmbH in Riedlingen

Sicherheitsschalter aus dem Hause Euchner überwachen elektronisch die Stellung von Schutztüren und Klappen beispielsweise bei Bearbeitungsmaschinen der Zerspanung. Das bedeutet, dass alle Zulieferer gleichfalls Spitzenprodukte für den CET liefern müssen. Erzeugnisse der Feingießerei Blank ergänzen die Lieferantenpalette von Euchner dafür maßgebend.
Ingenieure von Euchner und Feinguss-Spezialisten aus Riedlingen krempelten die Ärmel hoch. Das Resultat: Feinguss Blank liefert heute professionelle Feingussteile, welche als Rampen für die Zuhaltefunktion des CET Sicherheitsschalters verwendet werden.
Kombinierte Intelligenz mit hoher Manipulationssicherheit
Der CET-Sicherheitsschalter kombiniert die berührungslose Transponder-Technologie der codierten Systeme mit einer überwachenden Zuhaltefunktion, einer integrierten Auswerteelektronik und einem Türmeldeausgang. Er zeichnet sich durch seine hohe Manipulationssicherheit sowie durch seine Robustheit aus. Zuhaltekräfte bis zu 6500 N sind möglich.
Dafür werden heute in der Feingießerei Blank in Riedlingen zwei unterschiedliche Feinguss-Ausführungen der Rampen gegossen: eine Einfachrampe und eine Doppelrampe. Der Vorteil bei zwei Ausführungen liegt auf der Hand: Die gemeinsame Entwicklung bei den Varianten sparte Zeit und Geld. Als Ergebnis können nun zwei unterschiedliche Gerätetypen am Markt angeboten werden, die durch einen überschaubaren Entwicklungsprozess entstanden sind.
Das zentrale Thema im Blick – höhere Wirtschaftlichkeit
Die mechanische Nacharbeit der Gussteile wurde eliminiert. Bohrungen konnten dafür gießtechnisch umgesetzt und Gusstaschen ergänzend eingebracht werden. Anwendungstechniker Lothar Lohner aus dem Unternehmen Blank brachte Taschen auf der Gussteil-Rückseite ein. Die mechanische Nachbearbeitung der Bohrungen konnte somit entfallen, weil Raum für die einzugießenden Bohrungen geschaffen wurde. Diese Umsetzung setzt sehr viel Feingusserfahrung voraus, vor allem bei der konstruktiven Gussteiloptimierung.
Bohrungen gießtechnisch umzusetzen bedeutet, sie werden bereits im Spritzgießwerkzeug und somit schon ab dem Wachsteil abgebildet und beim späteren Abguss über die Pfanne mit gegossen.
Weiter wurde das Feingussteil geometrisch optimiert. Radien, Winkel, Wandstärken und die Innenkonturen wurden von dem Feinguss-Profi unter die Lupe genommen und in der technischen Ausführung für den Feinguss und für die Anwendung des Schalters im Alltag verbessert. Vor allem die komplexen Innenkonturen unterlagen höchsten Anforderungen an die Toleranzen, da diese als Aufnahme für andere Systemkomponenten dient.
Fortgesetzt erfüllt die Gleitfläche auf der Außenseite der Rampe die besten Gefüge- und Ra-Werte in Sachen Sauberkeit und Ebenheit. Nur so lässt sich der sichere Einbau weiterer Bauteil-Peripherien sicherstellen.
Grundhärte bei gleichzeitiger Korrosionsbeständigkeit
Im Funktionsbereich wird eine besondere Oberflächenhärte gefordert, die einem schnellen Verschleiß entgegenwirkt. Mit der Wahl des Werkstoffs 1.4112 wird bereits eine sehr gute Grundhärte erzielt, bei gleichzeitiger Korrosionsbeständigkeit. Eine anschließende Wärmebehandlung des Feingussteils bringt schlussendlich die geforderte Härte.
Durch das Einbringen von Schriftfeldern ist die Rückverfolgbarkeit der Bauteile für jede Liefercharge sichergestellt.
Euchner setzt heute – durch die Wahl für das Team von Feinguss Blank – auf absolute Zuverlässigkeit und Qualitätskonstanten.
Feinguss Blank, Tel.: 07371 182-0, www.feinguss-blank.de
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