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Gestalten wie am Knetmodell

CAD und Visualisierung: Ansteuerung gängiger Datenausgabegeräte
Gestalten wie am Knetmodell

Natürlich möchten die Anwender ihre Konstruktionen visualisieren, sie drucken, plotten, kopieren. Das hier vorgestellte CAD-System gibt die geeigneten Daten aus. Aber diese CAD-Lösung ist auch gut beim Daten- Import, egal aus welchem CAD-System sie kommen.

Am Ende eines Entwicklungsprojektes muss die Arbeit sichtbar gemacht werden. Die Visualisierung des Produkts spart in vielen Fällen Wochen, Wochen, die früher für die Erstellung und Ablichtung des Prototyps benötigt wurden. Ein optimales CAD-System erlaubt das flexible und doch einfache Ansteuern der modernsten Ausgabegeräte aller gängiger Hersteller wie z. B. HP, Océ, Kyocero und Oki.

Konvertierung ohne Datenverlust
Aber auch in der umgekehrten Richtung bietet Onespace Designer 2005 einiges: Modelle und Baugruppen aus den CAD-Systemen von Zulieferern, Partnern, oder auch hausinternen Abteilungen können importiert und weiterverwendet werden. Die meisten historien-basierten CAD-Werkzeuge verlieren bei der Konvertierung Informationen über die Konstruktionseigenschaften. Parameter, Featureinformationen, Constraints werden nicht oder nur sehr ansatzweise übertragen, aber genau diese Angaben werden im Empfängersystem benötigt, um die importierten Modelle oder Baugruppen effizient modifizieren zu können. In Onespace Designer Modeling werden importierte 3D-Modelle von anderen CAD-Systemen so behandelt, als ob sie ursprünglich im Dynamic Modeling System (in Onespace Designer Modeling) erstellt worden wären. Sie sind modifizier- und erweiterbar, indem die Geometrie direkt angesprochen und geändert wird. Parameter oder Entstehungsbäume werden nicht benötigt. Auch Geometrie-Features werden erkannt und können modifiziert werden.
Änderungen am importierten Modell
Sollte der Fall auftreten, dass mittels eines Parameters eine Konstruktionsabsicht definiert und beibehalten werden soll, kann dies jederzeit – auch am importierten Modell – geschehen: Der Durchmesser einer Bohrung kann beispielsweise in Abhängigkeit von deren Tiefe definiert oder die Position der Nut immer im gleichen Wert zur Kante A festgelegt werden. Im Unterschied zu sog. parameterbasierten Systemen erfolgt diese Parametrisierung aber nicht als Teil der Modellerstellung sondern dient der übersichtlichen Festlegung einiger weniger Konstruktionsrandbedingungen. Onespace Designer Modeling erlaubt nicht nur die Veränderung der zugrundeliegenden Geometrie, das Werkzeug kann gemeinsame Geometrie-Eigenschaften wie Naben, Kegel und Löcher automatisch erkennen. Derartige Eigenschaften können einfach kopiert, entfernt oder verändert werden. Konstrukteure können Geometrien auch zusammenfassen, um so komplexere Eigenschaften zu definieren.
Diese Dynamic Modeling Technologie erlaubt es aber außerdem, bestehende Daten im eigenen Haus wiederzuverwenden. Denn die traurige Wahrheit ist, dass selbst Unternehmen, die eine Konstruktionsdaten-Management-Lösung eingeführt haben, Probleme bei der Wiederverwendung bestehender Konstruktionen haben. Nicht das Wiederauffinden stellt hier das Problem dar – die Konstrukteure haben Schwierigkeiten, die ursprüngliche Entwicklung eines Teiles nachzuvollziehen, wenn das Teil mit einem historien-basierten parametrischen System erstellt worden ist. Änderungen bzw. Weiterentwicklungen setzen voraus, dass der zugrundeliegende Historienbaum, die Definition von Modellierungsfeatures, Modellabhängigkeiten usw. verstanden werden, um überhaupt modifizieren zu können und um unerwartete Ergebnisse nach dem Änderungsbefehl zu vermeiden. Besonders schwierig wird es, wenn ein anderer Konstrukteur das Modell übernehmen und weiterentwickeln soll.
Aufgabe: Historienbaum verstehen
Mit Onespace Designer Modeling können dank der Dynamic Modeling Technologie unvorhergesehene Änderungen jederzeit schnell und von jedem Teammitglied durchgeführt werden. Modelländerungen werden direkt am Modell spezifiziert, unabhängig von vorangegangenen Modell-Erstellungsschritten. Flächen oder frei definierbare Features werden modifiziert, Tangentialbedingungen beibehalten und Geometrieelemente können zusammenfallen oder gelöscht werden. Dynamic Modeling heißt Flexibilität – Modelländerungen wie an einem Knet- modell.
Datenausgabe im A0-Endlosdrucker
Die neue Version 2005 hat zahlreiche Neuerungen, um dieses Konzept noch schlagkräftiger zu machen. So können beispielsweise neue anspruchsvolle Funktionen für die Flächengestaltung zur Erstellung attraktiver Produkte genutzt werden. Außerdem werden unfangreiche Analyse- und Animationsmöglichkeiten für die Baugruppenbearbeitung sowie eine Benutzerschnittstelle mit konsequenter Verwendung des Microsoft Windows XP Look & Feel angeboten.
Auch die Datenausgabe lässt sich sehen: Unter Benutzung der Hersteller optimierten Drucker- und Plottertreiber können hochauflösende Modelle auf den Druckern und Plottern der führenden Hersteller ausgegeben werden. Ein nahezu automatischer Prozess liefert höchste Qualität, z. B. für A0-Endlosdrucker.
Onespace Designer 2005 KEM 450
Cocreate Produktportfolio KEM 451

Blick in die Praxis
Die Sykatec GmbH & Co. KG fertigt unter anderem Stahlbaukomponenten für Schienenfahrzeug-Elektroniken, Gehäuse für Industrieumrichter, Werkzeuge sowie spezielle Kühlkörper und Kabelbäume. Als Komplettanbieter erhält Sykatec eine Vielzahl von 3D-Modellen in den verschiedensten Datenformaten.
Gerd-Friedrich Witthus, technischer Geschäftsführer bei Sykatec, fasst die Anforderungen zusammen: „Wir bekommen heute oft nur noch die grundlegenden Geometrien vom Kunden vorgegeben und als 3D-Modell angeliefert. Wir müssen die Datei einlesen können und danach die Baugruppe in die Einzelteile samt Struktur ‚vereinzeln‘. Danach erfolgt die Bearbeitung und Detaillierung und schließlich die Archivierung. Für uns ist es unrealistisch und zu teuer, mehrere CAD-Systeme vorzuhalten, so dass wir ein einzelnes System mit hervorragenden Schnittstellen benötigen. Wenn wir heute ein Modell in Onespace Designer Modeling importieren, erhalten wir eine CAD-Geometrie ohne Abhängigkeiten, die sich völlig problemlos und genau so bearbeiten lässt, wie wir es benötigen.“

Vergleich der neutralen Schnittstellen STEP, IGES und VDAFS
Definition von Constraints
Systems Engineering im Fokus

Ingenieure bei der Teambesprechung

Mechanik, Elektrik und Software im Griff

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Unterwegs zum Thema Metaverse auf der Hannover Messe...

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