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Designforschung mit allen Fraunhofer-Instituten

Design als integraler F&E-Bestandteil
Fraunhofer und TU Dresden eröffnen gemeinsames DesignLab

Fraunhofer und TU Dresden eröffnen gemeinsames DesignLab
Das DesignLab soll die ohnehin enge Zusammenarbeit zwischen außeruniversitärer und universitärer Forschung stärken. Bild: Fraunhofer IVI

Die drei Dresdner Fraunhofer-Institute IVI, IWS und IWU haben gemeinsam mit der TU Dresden das DesignLab for Applied Research gegründet. Es wurde am 8. März eröffnet und soll aus der sächsischen Landeshauptstadt heraus Designforschung mit allen Fraunhofer-Instituten national – und perspektivisch international – erbringen.

Design gewinnt für die Forschungsarbeit an Bedeutung

Design in seinen unterschiedlichen Disziplinen und Ausprägungen gewinnt für die Forschungsarbeit insbesondere bei Fraunhofer vermehrt an Bedeutung. In der Vergangenheit punktuell eingesetzt, entwickelt es sich zunehmend zu einer integralen Komponente vieler Projekte und trägt maßgeblich zum Forschungserfolg bei.

Mit der Förderung und Etablierung von Design greift Fraunhofer aktuelle Trends am Markt auf. Das DesignLab unterstützt über den gesamten Forschungsprozess vom Förderantrag bis zum Transfer der Forschungsergebnisse, indem es Methoden und Perspektiven einbringt, die die Anwendungsorientierung und Zielgruppenbezogenheit von Forschung deutlich steigern sollen.

Entwicklung nutzerorientierter, innovativer Gesamtlösungen

Mit der Professur für Technisches Design ist das Department for Speculative Transformation (DST) für Fraunhofer ein Partner mit langjährigen Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik. Deren Inhaber, Prof. Jens Krzywinski, leitet das DesignLab. „Die Entwicklung nutzer-orientierter, innovativer Gesamtlösungen unterstreicht die technologische Reife von Forschung und trägt so nicht unwesentlich zum Transfer in ein erfolgreiches Produkt bei“, betonte er während der Einweihung.

Ein umfassendes Verständnis von Design schaffe auch in funktionaler Hinsicht Mehrwert, indem es die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer in den Mittelpunkt rücke. „Es vervollständigt technologische Forschung und Entwicklung um wichtige Aspekte zu wettbewerbsfähigen Gesamtlösungen“, erklärte Krzywinski.

Eine anwenderorientierte Gestaltung von Bedienelementen oder Nutzerschnittstellen stärke die Usability und ermögliche eine effiziente, sichere Bedienung. Im Umkehrschluss würden die Erkenntnisse aus der praxisnahen Entwicklung durch die enge Kooperation direkt zurück in die theoretische Forschung fließen.

Erste Projekte und Lösungen bereits vorgestellt

Das DesignLab ergänzt besonders auf technische Machbarkeit fokussierte Forschungsprojekte um wichtige Designaspekte wie Usability, Ergonomie oder Verlässlichkeit. Es trägt so dazu bei, die Lücke zwischen Technologiereifegrad, Nutzerakzeptanz und funktionellen Mehrwerten zu schließen.

Erste gemeinsam erarbeitete Designlösungen in großer Bandbreite stellten die beteiligten Institute bereits während der Eröffnungsveranstaltung in Form von Demonstratoren und Präsentationen vor. Weitere Projekte, unter anderem zum Thema der Wissenschaftsvisualisierung, befinden sich bereits in Umsetzung und Planung. (jk)

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