Die Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften hat einen neuen Präsidenten und eine neue Vizepräsidentin: Thomas Weber wurde vom Präsidium zum Acatech-Präsidenten an der Seite von Jan Wörner gewählt, Ursula Gather wird Vizepräsidentin.
„Gesucht waren Menschen an unserer Spitze, die in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hochgeschätzt sind und die die Akademie mit klugen Impulsen weiterentwickeln können“, beschreibt Acatech-Geschäftsführer Manfred Rauhmeier die Entscheidung. Als Senator, später als Mitglied des Präsidiums und als Vizepräsident habe Thomas Weber das Profil von Acatech entscheidend erweitert und geschärft. Ursula Gather sei seit neun Jahren eine wichtige Größe im Präsidium.
Vom Azubi zum Ingenieur, Manager und Visionär
Ins Berufsleben startete Thomas Weber als technischer Auszubildender bei Daimler. Daran schloss er ein Maschinenbaustudium in Stuttgart an, das er 1980 abschloss. Nach seiner Promotion 1987 setzte er seine Laufbahn bei Daimler fort. Sie führte ihn bis in die Position des Daimler-Technologievorstands, der die Forschung und die Entwicklung neuer Antriebs- und Fahrzeugtechnologien sowie neuer Mobilitätsangebote verantwortete.
Thomas Weber engagierte sich seit Gründung der Akademie bei Acatech in Projekten und Plattformen, als Senator und seit 2017 als Vizepräsident. Von 2010 bis 2018 war er Steuerkreis-Mitglied der Nationalen Plattform Elektromobilität und anschließend in der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität. Seit 2019 engagiert er sich an der Spitze der Circular Economy Initiative, die den Aufbau einer umfassenden Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa unterstützt. (jk)