Der 8-Achs-Positionierer von Steinmeyer Mechatronik zur Inspektion von Optiken bietet viele Verstellmöglichkeiten und eignet sich für den Aufbau von kompakten Inspektionssystemen in Reinraum, Labor oder Produktion.
Präzise Inspektion aus jedem Betrachtungswinkel
Das Positioniersystem realisiert eine drehende Scanbewegung rotationssymmetrischer Optiken und hat dafür eine freie Apertur von 45 mm. Das Ausrichten und Vermessen erfolgt somit am aktiven Strahlengang. Eine Besonderheit des Systems ist, dass die Lage der Linse auf dem Drehtisch in zwei Achsen senkrecht zur optischen Achse geschwenkt und ebenfalls in zwei Achsen lateral korrigiert werden kann. Kippungen bis 1,5° und ein lateraler Versatz bis 2 mm können korrigiert werden. Die Position des Messsensors kann in Winkel und Abstand (Fokus) verstellt werden. Somit lassen sich Fehler zweiter Ordnung minimieren oder eine Optik mit dem optimalen Strahlengang bei nicht ganz konzentrischer Fassung ausmessen. Eine globale Vertikalverstellung des Sensors erlaubt das Vermessen von Optiken unterschiedlicher Dicke. Das alles geschieht mit sub-µm-Wiederholbarkeit.
Dank Luftlagerung erreicht der Drehtisch Genauigkeiten von bis zu 0,0005°. Ein sehr steifer Vertikalhub trägt die manuelle Winkelverstellung mit motorischer Abstandsverstellung für den Sensor. Damit kann auch relativ schwere Messtechnik wie Konfokalsensoren oder Digitalmikroskope für die Messung universell verwendet werden.
Kundenspezifische Anpassung und Entwicklung
Der 8-Achs-Positionierer lässt sich applikationsspezifisch an die Inspektionsaufgabe anpassen – angefangen von der Integration beliebiger Messsensoren und Probenhalter über einen individuellen Aufbau mit Gestell, Schwingungsisolierung und Umhausung bis hin zur kabellosen Strom- und Signalübertragung sowie Einbindung in Workflows per SPS oder PC-Steuerung. Auch eine ganz individuelle Lösungsfindung mit 3D-Entwurf ist möglich. (kf)
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