Um für alle Fälle eine optimale Lösung bieten zu können, besteht die neue Scara-Baureihe, die Stäubli im September auf der Fachpack in Nürnberg zeigt, aus insgesamt vier Mitgliedern, namentlich TS2–40, TS2–60, TS2–80 und TS2–100. Letzterer verfügt über einen Arbeitsradius von 1000 mm und wird überwiegend beim Umsetzen und Verpacken eingesetzt. Mit der Scara-Baureihe dringe man in eine bis dato unerreichte Leistungsklasse vor, heißt es aus dem Unternehmen. Die eigenentwickelte JCS-Antriebstechnik ermögliche kurze Taktzeiten sowie ein optimales Hygienedesign, das neue Anwendungsbereiche erschließen werde. Insgesamt sind die Scaras kompakter als ihre Vorgänger und kommen mit einem geringeren Raumbedarf aus. Was auffällt, ist das geschlossene Design:
- kein außenliegendes Kabelpaket und damit keine Störkonturen, keine Fehlerquellen und keine unnötigen Partikelemissionen.
- ein komplett abgedichtetes Gehäuse
- die Pinole (auf Wunsch mit 400 mm Hub) oben optional mit einem Deckel geschützt und mit Spezialschrauben verschraubt
- die Anschlüsse auf Wunsch unter dem Roboterfuß verborgen
Dies erlaubt es dem Hersteller, erstmals auch die Scaras in HE-, H1 und weiteren Sonderausführungen, darunter auch ESD-Varianten, anzubieten. Dies und die Tatsache, dass die Roboter jetzt optional auch mit einem integrierten Werkzeugwechselsystem bestellbar sind, erweitert ihr Einsatzspektrum – beispielsweise in der Primärverpackung von Lebensmitteln. eve
Messe Fachpack 2019: Halle 3, Stand 428