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Igus: Lösungen für eine schmierfreie Industrie

Maschinenkomponenten
Igus: Lösungen für eine schmierfreie Industrie

Igus: Lösungen für eine schmierfreie Industrie
Igus zeigt auf der Hannover Messe schmierfreie Komponenten. Bild: Igus

Igus zeigt auf der Hannover Messe KI-basierte Lösungen für eine schmierfreie, CO2 neutrale Industrie von morgen. Dazu gehört die App „igusGO“. Sie verrät in wenigen Sekunden, wie sich eine Anwendung mit schmierfreien Komponenten von Igus technisch optimieren lässt. Dafür muss der Konstrukteur nur ein Foto seiner Anwendung machen. Die App erkennt mit KI-Algorithmen das Objekt und macht Vorschläge für Igus-Produkte, die die Ausfallsicherheit erhöhen und die Kosten senken. Im Fall eines Schaufelradbaggers könnten das beispielsweise Schwerlastlager aus Hochleistungskunststoff sein.

Inhaltsverzeichnis
1. Vorteile schmierfreier Polymerlager
2. Kostengünstiger Einstieg in Predictive Maintenance
3. Anwendungen stets im Blick
4. Low-Cost-Roboter mit KI-basierter Sprache- und Gestensteuerung bedienen
5. Kompatibles Low-Cost-Zubehör von über 100 Herstellern

Vorteile schmierfreier Polymerlager

Eine gemeinsame Studie von Wissenschaftlern der RWTH Aachen und Igus quantifiziert nun erstmalig, welche ökonomischen und ökologischen Vorteile schmierfreie Polymerlager haben: Je nach Anwendung lassen sich pro Jahr zwischen 7.000 und 14 Millionen Euro Einkaufskosten für Schmiermittel sparen. Gleichzeitig bietet der Umstieg auf die Polymerlager von CO2-Einsparpotenzial. Der Studienteilnehmer Heineken Brasil etwa spart jährlich CO2-Äquivalente in Höhe von 180 kg.

Würden alle Heineken Niederlassungen auf Polymerlager umsteigen, könnte das Unternehmen CO2-Äquivalente in Höhe von 28.814 kg einsparen. Über 580 verschiedene Anwendungen befinden sich bereits in der App. Und es werden täglich mehr.

Kunststoff-Fahrrad von Igus geht in Serie

Kostengünstiger Einstieg in Predictive Maintenance

Auf der Hannover Messe 2024 zu sehen sind außerdem die smart plastics des Anbieters: Das sind Energiekettensysteme, Leitungen, Linearführungen sowie Gleit-, Gelenk- und Rundtischlager, die mit intelligenten Sensoren ausgestattet sind. Sie ermöglichen nicht nur eine Echtzeit-Zustandsüberwachung, sondern lassen sich auch an verschiedene Netzwerke und IoT-Systeme anschließen und so in ein vorausschauendes Wartungskonzept einbinden. Mithilfe von Sensoren, Auswertemodulen und Software kann eine dynamische Lebensdauerberechnung realisiert und optimale Wartungszeitpunkte für die Produkte definiert werden.

Anwendungen stets im Blick

Mit dem digitalen Service „superwise“ ist es mit weniger Personalaufwand denn je möglich, die eigenen Anwendungen über ein zentrales Dashboard stets im Blick zu behalten. So wird aus der Verknüpfung von Anwendungs-, Produkt- und Sensordaten sowie der optionalen Nutzung des Internet of Things eine umfassende „Kunststoff-Intelligenz“. Der Kunde erhält automatisch rechtzeitige Wartungsempfehlungen, Angebote, Warnungen oder Verbesserungsvorschläge. Haben Betriebe selbst keine Zeit dafür, ihre Anwendungen im Blick zu behalten, übernimmt Igus diese Verantwortung. Mitarbeiter melden sich dann proaktiv, wenn etwas getan werden muss.

Low-Cost-Roboter mit KI-basierter Sprache- und Gestensteuerung bedienen

Igus zeigt auf der Hannover Messe 2024 zudem Neuheiten aus dem Bereich Low-Cost-Automation. Dazu zählt auch der RebeL Cobot, der in der vollausgestatteten Plug-and-Play-Variante für nur 4.970 Euro erhältlich ist. Für Anwender, die eine noch kompaktere Lösung suchen, hat Igus das RebeL Kid entwickelt. Besucher der Preview bekamen bereits ein Education AGV zu sehen, eine Open Source-Lösung und autonome Lernplattform bestehend aus einem Fahrerlosen Transportsystem (FTS), das sich mit Cobots wie dem RebeL oder dem RebeL Kid kombinieren lässt.

Kompatibles Low-Cost-Zubehör von über 100 Herstellern

Greifer oder Vision-Systeme, können Kunden über den Online-Marktplatz RBTX nach dem Plug-and-Play-Prinzip miteinander kombinieren – unterstützt von Online-Tools und 3D-Modellen. Betrieben jeder Größe soll auf RBTX der kostengünstige Einstieg in die Automatisierung gelingen. Auch hier spielt Künstliche Intelligenz eine zunehmende Rolle. So kann sie dabei helfen, schneller und einfacher eine Automatisierungslösung zu entwickeln, zum Beispiel mit KI-basierten Simulationen. Der Kunde spart sich den Kauf eines Roboters sowie den Integrationsaufwand und kann seine Applikation vorher erst einmal austesten.

Zusätzlich bieten die Kölner Produkte mit KI-basierter Sprach- und Gestensteuerung an. So lässt sich Amazon Alexa direkt mit den Igus Robotern verbinden oder über ROS 2 eine Gestensteuerung integrieren. Bewegungen von Robotern lassen sich dadurch in Zukunft leicht festlegen.

Aktuell nutzt Igus KI vor allem, um Roboter zu überwachen und Vision-Sensorik einfach und schnell zu integrieren. Doch das Robotik-Team forscht auch an der resilienten Programmierung per Sprache oder Gesten. Eine einfache Roboter-Programmierung für Jeden, die sich nicht nur auf den Roboter beschränkt, sondern die ganze Anwendung realisiert.

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