Auf der Bauma präsentiert Liebherr die Möglichkeiten seiner Windensystemlösungen, die hohe Anwendungsflexibilität und Individualität bieten. Der Hersteller liefert Windensysteme für unterschiedliche Anwendungen im Bereich der Hub- und Fördertechnik sowie in Verstellsystemen. Die nach dem Baukastenprinzip entwickelten Windensysteme decken ein breites Spektrum an Anwenderbedürfnissen ab und ermöglichen somit eine Systemlieferung mit minimalen Entwicklungszeiten. Dabei stellt Liebherr alle wesentlichen Komponenten wie Trommel, Planeteneinschubgetriebe, Asynchronmotoren und Schaltanlagen im eigenen Haus her. Dadurch entstehen überzeugende Systemlösungen für unterschiedliche Zielbranchen wie Maschinen- und Anlagenbau, die Offshore-, Bergbau und- Rohstoffindustrie bis hin zum Stahlwasserbau, Brückenbau oder die Unterhaltungsbranche.
Die Windensysteme punkten vor allem durch ihre kurze Montagezeit: Die komplette Winde wird auf einem Rahmen vormontiert geliefert, wodurch eine zeitaufwendige Einzelmontage vor Ort entfällt. Der Schaltschrank wird entsprechend dem Anwenderbedürfnis auf dem Windenrahmen befestigt und vorverdrahtet oder als separate Einheit geliefert. Die Steuer- und Leistungselektronik wird werksseitig gemäß dem Connect-and-Use-Prinzip vorbereitet.
Außerdem stellt Liebherr ein Auslegungshandbuch bereit, das einen umfassenden Einblick in das Leistungsspektrum der Windensysteme bietet sowie die Vorauslegung im Rahmen des Systembaukastens ermöglicht. Bei der Definition des Systembaukastens berücksichtigt der Hersteller die branchenüblichen Anforderungen an solche Systeme. So werden Seilgeschwindigkeiten bis 120 m/min und Seilzüge bis 30 t abgedeckt. Dafür kommen Asynchronmotoren mit einer Leistung bis 250 kW zum Einsatz. Aber auch darüberhinausgehende Anforderungen können auf Anfrage untersucht und anwenderspezifische Lösungen angeboten werden. bec
www.liebherr.com/hmi
Messe Bauma 2019: Halle A4, Stand 326